Das Unternehmen Turck stellt auf der Hannover Messe den Schaltschrankwächter IM12-CCM vor. Das Gerät erfasst nicht korrekt geschlossene Türen sowie das Überschreiten von Feuchte- und Temperatur-Grenzwerten. Er registriert somit auch unbefugten Zugriff an Schaltschränken, was ihn zum Manipulationsschutz im Rahmen des IT-Sicherheitsgesetzes befähigt. Das 12,5 mm schmale Hutschienengerät lässt sich auch leicht in bestehenden Schaltschränken installieren.
Der IM12-CCM besitzt einen internen Datenlogger mit Zeitstempel und speichert Daten bis zu zwei Jahren. So können Anwender schleichende Veränderungen auch über längere Zeiträume erkennen und die Ursache beheben. Über eine Schnittstelle lassen sich zwei Schaltschrankwächter im Master-Slave-Mode betreiben, um den Türschluss und die anderen Grenzwerte gleichzeitig an zwei Punkten im Schaltschrank zu überwachen. Der Master verarbeitet die Daten des Slaves und sendet ein Signal an die Steuerung.
Standardmäßig verfügt der IM12-CCM über zwei Schaltkontakte sowie eine IO-Link-Schnittstelle. Im Quick-Teach-Modus kann der Anwender die Grenzwerte vor Ort ganz einfach einstellen. Alternativ ist eine Parametrierung über IO-Link oder ein FDT-Framework wie PACTware möglich. Der IM12-CCM ist der zweite Schaltschrankwächter im Turck-Programm. Er ergänzt das Modell IMX12-CCM, das für den Einsatz im explosiongefährdeten Bereich vorgesehen ist.