Der Anlagen- und Systementwickler SCHMALE LOGTEC hat mit der intelligenten Produktlinie AGV Connect eine ganzheitlich konzipierte Übergabestation für das Be- und Entladen Fahrerloser Transportsysteme (FTS) entwickelt. Drei spezifische Baureihen decken mit ihren Ausstattungskomponenten sämtliche Bedarfe für die Ladungsträger Behälter und Paletten sowie für Sonderlösungen wie etwa Wagen mit Lenkrollen.
Zur Abwicklung der innerbetrieblichen Transporte setzen Industrieunternehmen und Logistikdienstleister zunehmend auf Einbindung barrierefreier Fahrerloser Transportsysteme (FTS). Softwaregesteuert und unterstützt von sensibler Sensorik verrichten bewährte Fahrerlose Transportfahrzeuge (FTF) zuverlässig den Transport unterschiedlichster Ladungsträger. Allein: Bei aller Effizienz der FTS erweisen sich die Be- und Entladeprozesse der FTF oft als störungsanfälliger Bottleneck.
Vor diesem Hintergrund hat das Unternehmen in Warburg bei Paderborn mit der Produktlinie AGV Connect drei robuste Baureihen stationärer Übergabestationen für Auf- und Abgabestellen von Ladungsträgern an die FTF entwickelt. Mit einer intelligenten Konzeption sorgen sie für zuverlässige, störungsfreie Be- und Entladung der FTF. Dabei sind die Baureihen AGV Tote Connect (Behälterübergabe), AGV Pallet Connect (Palettenübergabe) und AGV Specials Connect (Sonderlösungen) exakt auf die Anforderungen zur Übergabe der jeweiligen Ladungsträger ausgelegt. Zudem lassen sich die drei Baureihen mit vielfältigen Ausstattungskomponenten flexibel und komfortabel auf die lokalen Gegebenheiten und individuelle Erfordernisse ausrichten.
Besonderheit: Anders als herkömmliche Angebote mit kostenintensiv elektronisch angetriebenen Anlagenkomponenten nutzt die Produktlinie AGV Connect ausschließlich die natürliche Schwerkraft. Dadurch arbeiten alle drei Baureihen gleichermaßen zuverlässig, wartungsarm, nachhaltig und kostengünstig.
Dabei sind die Übergabestationen gleichzeitig als Pufferstrecken konzipiert. Auf der Zulaufstrecke zum Übergabepunkt werden die jeweiligen Ladungsträger in der Übergabestation separiert und ohne Staudruck übernommen. Die Trennung jedes einzelnen Behälters oder der Paletten erfolgt mit speziell entwickelten Trenneinrichtungen. Ebenso wird die Geschwindigkeit der Ladungsträger auf der Schwerkraft-Pufferstrecke durchgehend kontrolliert und bei Bedarf angepasst. Die Zulaufstrecke selbst kann in einer beliebigen Länge installiert werden.
Für die unterschiedlichen Ladungsträger ergänzen überdies spezielle Ausstattungskomponenten die Standardausführungen der Baureihen. So kommt bei Verwendung von Ladungsträgern mit sehr großem, variierendem Gewichtsspektrum ein patentiertes Verfahren zum Einsatz – etwa bei Behältern, die von „leer“ bis 35 kg in beliebiger Reihenfolge aufgesetzt werden können. Bei Verwendung besonderer Ladungsträger wie etwa kleine mobile Durchlaufregale oder Ladungsträger, die mit Lenkrollen ausgestattet sind, entsteht mit AGV Specials Connect eine adäquate Übergabestation. Dabei laufen die Ladungsträger in der Anlage auf ihren eigenen Rädern.
Diese werden beim Einsetzen automatisch ausgerichtet. Das Bremsen und Separieren auf der Pufferstrecke erfolgt durch seitlich angebrachte Elemente.
„Das Anlagenkonzept von AGV Connect hat sich in ersten Anwendungen beim Einsatz in unterschiedlichen Branchen bereits hervorragend bewährt. Mit den drei Baureihen der Übergabestation haben wir eine marktgerechte Lösung entwickelt, die Kunden auf Anhieb überzeugt. Wir haben Referenzen, bei denen die Kunden nach ersten Tests inzwischen bis zu 200 Übergabestationen im Einsatz haben. Das unterstreicht gleichermaßen die Praxistauglichkeit von AGV Connect wie die Vorteile, die das System bietet.“
— Erhard Schmale, Vertriebsleiter SCHMALE LOGTEC