KHS und Martens setzen ihre gemeinsame Strategie zur Reduzierung von Verpackungsmaterial fort. Erst im vergangenen Jahr investierte die belgische Traditionsbrauerei in eine Innopack-Nature-MultiPack-Maschine, die PET-Flaschen mithilfe von Klebepunkten zu stabilen Packs verbindet. Nun plant der Konzern eine zweite NMP Maschine, die Dosen verarbeitet, von KHS zu beziehen. Dank der Erweiterung verfügt die Brauerei über eine größere Flexibilität, um dem wachsenden Bedarf des Marktes an umweltschonenden Verpackungen gerecht zu werden. Das NMP-Projekt ist nur ein Beispiel für das stetig wachsende Portfolio an nachhaltigen Verpackungslösungen des Dortmunder Komplettanbieters.
Seit 2020 setzt das Unternehmen auf das materialsparende Nature MultiPack von KHS. Gemeinsam realisierten die langjährigen Partner folienfreie Sixpacks aus PET-Flaschen für den Handel. Die Resonanz auf die Alternative zur klassischen Schrumpffolie fiel sehr positiv aus:
„Wir konnten sowohl unsere Kunden als auch die Verbraucher überzeugen. Die hohe Nachfrage zeigt, dass umweltschonende Verpackungen stark gefragt sind.“
— Jan Martens, Brauereichef
Mit Nature MultiPack in neue Märkte
Dank der neuen Anlage kann der belgische Bierproduzent neben PETFlaschen zukünftig auch Dosen zu stabilen, aber dennoch leicht trennbaren Packs verarbeiten. Der Einsatz von Schrumpffolie oder Kartonage wird dadurch überflüssig, der Materialverbrauch sinkt um bis zu 90 Prozent. „Das kommt sowohl den Konsumenten als auch der Umwelt zugute“, meint der Brauereichef.
Während die Brauerei mit einer für sie ausreichenden Leistung von bis zu 54.000 Behälter pro Stunde produziert, hat KHS die Innopack-NatureMultiPack-Maschine nun auch für den Hochleistungsbereich im Angebot. Diese weiterentwickelte Variante ermöglicht bis zu 90.000 – bei Überleistung sogar bis zu 108.000 – Behälter pro Stunde.
Damit soll es gelingen, in neue Märkte vorzudringen. „Der Handel ist zunehmend auf der Suche nach umweltschonenden Verpackungsmöglichkeiten. Ich bin sehr zuversichtlich, dass unsere ressourcenschonenden Nature-MultiPackLösungen auf großes Interesse stoßen werden“, prognostiziert der Brauereichef. Nun verfüge seine Brauerei über die notwendige Flexibilität, um die aktuellen Bedürfnisse des Handels bestmöglich zu erfüllen.
Sekundärverpackungen: KHS bietet umfangreiches Portfolio
Das Nature MultiPack ist nur ein Beispiel für die kontinuierlich steigende Vielfalt an nachhaltigen und zukunftsweisenden Sekundärverpackungen von KHS. Der Dortmunder Komplettanbieter verfolgt eine klare Strategie der ganzheitlichen Sichtweise, wie Sören Storbeck, Global Product Account Manager Packaging bei KHS, erklärt: „Unser übergeordnetes Ziel Seite 3 von 6 ist es, jedem Bedürfnis unserer Kunden optimal gerecht zu werden. Wir setzen daher auf ein umfassendes Portfolio an Anlagen- und Verpackungslösungen sowie auf unser globales Servicenetzwerk, das für unsere Kunden rund um die Uhr zur Verfügung steht.“
Zu den aktuellen Innovationen des Anlagenbauers zählt unter anderem der Innopack Kisters Wraparound-Shrink-Paper-Packer (WSPP A), der Dosen wahlweise in Papier, Pappe oder Folie verpacken kann. Ermöglicht wird diese Vielfalt durch den modularen Aufbau aller Innopack-KistersMaschinen. Dieser erlaubt es, bestehende Modelle schnell und flexibel zusätzlich mit der Papierfunktionalität nachzurüsten. Mit ihrer Kombination aus unterschiedlichen Prozessmodulen kann zum Beispiel eine WSPP A drei verschiedene Arten von Sekundärverpackungen verarbeiten: den Wraparound-Karton, das Tray sowie das Pad, das wahlweise mit Papier oder Schrumpffolie umhüllt werden kann. Ab sofort ist es zudem möglich, Folie aus 100 Prozent Rezyklat auf den Innopack-Kisters-Maschinen zu verarbeiten – ohne Qualitäts- oder Leistungsverluste.
Eine weitere wegweisende Verpackungsalternative lässt sich mit dem neuen Innopack Kisters CNP (Carton Nature Packer) herstellen. Der leistungsstarke und flexible Packer verbindet Dosen mithilfe von Aufsätzen aus Karton (corrugated cardboard, solid board) zu festen Packs. Der Entwicklergeist von KHS ist damit aber noch lange nicht erschöpft: „Wir streben nach noch effizienteren und nachhaltigeren Lösungen – egal ob im Bereich der Primär‑, Sekundär- oder Tertiärverpackung“, sagt Storbeck. „Gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern arbeiten wir beständig daran, noch mehr Ressourcen zu schonen und den Recyclingkreislauf weiter zu stärken.“