Siemens erweitert sein Radio-Frequency-Identification(RFID)-Angebot und stattet die Ultrahochfrequenz(UHF)-Geräte der Simatic RF600-Familie mit einer neuen Firmware aus. Neben einer verbesserten Bedienbarkeit unterstützt die Version V3 nun auch zwei neue Schnittstellen: OPC UA (OPC Unified Architecture) und EtherNet/IP (Ethernet Industrial Protocol).
Das Unternehmen bietet für seine RFID-Lesegeräte aus dem Simatic RF600-Portfolio für Ultrahochfrequenz-RFID-Geräte eine neue Firmware. Damit erhalten die Reader RF650R, RF680R und RF685R eine OPC UA-Schnittstelle, die gerade im Kontext von Driving the Digital Enterprise, dem Siemens Lösungsportfolio für Industrie 4.0 und Digitalisierung, eine wesentliche Rolle bei der Vernetzung von Sensoren, Automatisierungstechnik und IT-Systemen spielt. „OPC UA for Auto-ID“ heißt der neue Standard für Identifikationssysteme, der 2016 als Companion Specification des OPC UAStandards veröffentlicht wurde. Er ermöglicht die einfache, herstellerunabhängige Kommunikation in der Informationstechnologie und Automatisierungstechnik.
Die in der Schnittstelle integrierten Sicherheits-Funktionen ermöglichen ein hohes Maß an Datensicherheit. Außerdem erleichtert der OPC UAStandard für Auto-ID den Austausch von gleichartigen Systemen zur automatischen Identifizierung (Auto-IDSystemen) oder die Migration von optischen Lesesystemen zu RFID, ohne die Anwenderapplikation wesentlich anpassen zu müssen.
Version V3 der Firmware bietet zusätzlich zur OPC UA-Schnittstelle mit EtherNet/IP eine weitere Schnittstelle. Damit können die Geräte Simatic RF680R und RF685R sehr einfach in Infrastrukturen des vor allem in Amerika und Asien weit verbreiteten Standards integriert werden.