GCR hat die kürzliche Eröffnung eines spezialisierten Entwicklungszentrums in La Bisbal del Penedés (Tarragona, Spanien) im Rahmen eines fortgesetzten Investitionsprogramms angekündigt. Auf Basis von 20 Jahren Erfahrung im Bereich Materialwissenschaften wird dieser „Innovation Hub“ an kurzfristigen und langfristigen Lösungen arbeiten um die Umweltauswirkungen von Kunststoffen zu minimieren. Die Gesamtinvestitionen des Unternehmens werden sich bis zum Jahr 2025 voraussichtlich auf 100 Millionen Euro belaufen. Zusammen mit einer hochmodernen 200.000 t‑Recycling-Anlage, welche im Jahr 2023 eröffnet wird, unterstreichen diese Investitionen die langfristige Vision des Unternehmens, die schon bei der Gründung des Unternehmens im Jahr 2001 geprägt wurde: „Innovating our Sustainable Tomorrow“.
Während Polymer-Neuware über wohldefinierte und gleichbleibende Eigenschaften verfügt, führt die Arbeit mit Rezyklaten oder die Suche nach Möglichkeiten zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks zu neuen Herausforderungen, welche Entwicklungsarbeit erfordern. Oftmals sind kundenspezifische Lösungen unter Beachtung von Abfallstrom und Endanwendung notwendig. Deshalb setzt GCR auf „Co-Creation“-Projekte im Rahmen partnerschaftlicher Zusammenarbeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Der neue „Innovation Hub“ bündelt auf 2000 Quadratmetern das technische Fachwissen im talentierten Team von GCR. Zur Verfügung steht die notwendige technische Ausrüstung zur Umsetzung von Projekten, angefangen von Idee und ersten Tests auf Pilotanlagen, bis hin zur Skalierung auf den Produktionsmaßstab.
Bestehende Kooperationen umfassen technische Institute, Maschinenbauunternehmen, Rohstofflieferanten, Abfalldienstleister, Kunststoffverarbeiter und Markeneigentümer. Außerdem bietet GCR ein „Turn-Key“ Projektmanagement, bei dem die Kunden voll und ganz auf die Fähigkeiten von GCR vertrauen. Ein bedeutender Kunststoffverarbeiter sagt: „Wir senden Ihnen unseren gesamten Produktionsausschuss, denn die Qualität die GCR dort herausholt erreichen wir nie“.
Das umfangreiche Material-Know-How von GCR, sowie die kompromisslose Orientierung auf Qualität zeigen sich im bestehenden Produkt-Portfolio. Die CICLIC Polyolefin-Rezyklate basieren auf dem Upcycling vollständig rückverfolgbarer Abfallströme und erzielen bei einer zertifizierten Verbesserung des CO2-Fußabdrucks um 60 – 80 Prozent vergleichbare Materialeigenschaften wie Neuware. Die GRANIC Mineralien-Masterbatches und Compounds können die Energiekosten bei der Verarbeitung um bis zu 30 Prozent reduzieren.
Zusätzlich zu einem umfassenden Sortiment bestehender Produkte vereint der „Innovation Hub“ die umfassende Expertise von GCR in den Bereichen Technik und Verarbeitung, um Produkte kundenspezifisch anzupassen. Damit werden Lösungen für Herausforderungen wie die Verwendung von industriellen oder PCR-Abfällen oder die Verbesserung der Umweltbilanz ermöglicht. GCR kann den Wert von Abfallströmen steigern, beispielsweise durch Kompatibilitätsmittel oder die Beseitung von Gerüchen. Außerdem hat das Unternehmen Lösungen auf der Basis von biologisch abbaubaren Materialien entwickelt.
„Wir glauben fest daran, dass wir die Fähigkeit, Agilität und Zukunftsvision haben, um die Kreislaufwirtschaft deutlich voranzubringen“, sagt Santiago Sans, Innovation Director bei GCR. „Mit dieser Investition bringen wir unseren Glauben an die Kraft der Zusammenarbeit mit gleichgesinnten Partnern innerhalb der Wertschöpfungskette zum Ausdruck.“
Für neue und nachhaltige Lösungen werden Veränderungen der traditionellen Abläufe in der Kunststoffindustrie notwendig sein; eine Kombination von Know-How, Umdenken und langfristiger Vision. Die Investitionen von GCR in den „Innovation Hub“ und die neue Recycling-Anlage stellen neue Werkzeuge zur Verfügung um diese Veränderungen zu ermöglichen. Dies ist ein weiteres Beispiel für GCRs langfristigen Einsatz für die Kreislaufwirtschaft.