Yokogawa hat mit Chevron eine strategische Vereinbarung über den Weiterverkauf von Chevrons proprietärer Software Petro getroffen. Die Software dient zur Planung der Erdöllieferkette und unterstützt Anwender bei der Rohstoffauswahl, mit Betriebsparametern und Produktmix-Optimierung sowie bei der Analyse von Zukunftsszenarien auf anlagenübergreifender Ebene. KBC, Tochtergesellschaft von Yokogawa, wird das Petro-Geschäft mit Chevron leiten.
Durch die Kombination der Simulations‑, Planungs- und Dispositionstechnologien können Ölraffinerien und petrochemische Hersteller nun einen stringenten, ganzheitlichen Ansatz für das Management ihrer Prozessabläufe verfolgen – von der Rohstoffannahme über die Verarbeitung und Mischung, die Qualitätskontrolle und Ausgangslogistik bis hin zu Versorgungsunternehmen und Umweltaspekten.
Da die Aufgaben auf Kundenseite zunehmend komplexe, maßgeschneiderte und unternehmensweite Lösungen erfordern, hat Yokogawa im Jahr 2017 „Synaptic Business Automation“ eingeführt: Ein Konzept für die industrielle Automatisierung, das nachhaltigen Mehrwert schafft, indem es sämtliche Abläufe in den Unternehmen seiner Kunden verbindet. Die Optimierung der Lieferkette ist ein Schlüsselbereich, in dem Yokogawa sein Geschäfts- und Domänenwissen mit digitalen Automatisierungstechnologien integriert und gemeinsam mit seinen Kunden innovative Lösungen umsetzt, um die Transformation ihrer Geschäftsprozesse voranzutreiben.
„Als Hauptauftragnehmer für Automatisierung pflegt Yokogawa seit vielen Jahren eine vertrauensvolle und für beide Seiten vorteilhafte Beziehung zu Chevron. Wir sind stolz darauf, diese Vereinbarung heute bekannt geben zu können, denn mit dieser wichtigen Ergänzung des KBC-Portfolios können Kunden aus der Energie- und Chemieindustrie nun von ausgereiften Komplettlösungen zur Optimierung der Lieferkette profitieren.“
Satoru Kurosu, Executive Vice President und Leiter des Premium Solutions and Service Business Headquarters von Yokogawa