Die Versprechen der Digitalisierung einlösen: Steinhaus Informationssysteme zeigte auf der Brau Beviale 2019 die aktuelle Version ihres Datenmanagementsystems TeBIS. Die Lösung liefert Betreibern von Brauanlagen wichtige Informationen für eine sachgerechte Entscheidungsfindung und unterstützt dabei, ungenutzte Potenziale zu heben.
„Selbst die modernste Künstliche Intelligenz ist ohne eine qualitativ hochwertige Datenbasis nutzlos“, erklärt Marc Steinhaus, Verantwortlicher für Business Development bei Steinhaus Informationssysteme. Dies müssten sich auch die Bierbrauer bewusst machen, bei denen das Hype-Thema aktuell verstärkt in den Fokus rücke. „Wer also an eine KI-gestützte Prozessoptimierung denkt, sollte zunächst sicherstellen, dass die dazu nötige Grundlage vorhanden ist.“
Erfassen, strukturieren, analysieren
In Nürnberg zeigte Steinhaus Informationssysteme die aktuelle Version ihres „Technischen Betriebsinformationssystems“ TeBIS. Die Lösung erfasst, strukturiert und analysiert Prozessdaten von allen verfügbaren Messstellen in der Produktion. Rund 2000 davon besitzt eine moderne Brauereianlage – doch nicht nur ihre große Zahl macht das Prozessdatenmanagement im Brauereiumfeld zu einer Herausforderung. Weil die Daten aus vielen verschiedenen Quellen stammen, sind sie zudem von eine große Heterogenität geprägt. Am Messestand können sich Besucher darüber informieren, wie TeBIS die vorliegenden Daten aufräumt, strukturiert und mittels algorithmischer Verfahren in Standardinformationen umwandelt. Auf dieser Basis kann das System wiederum Algorithmen zur Verfügung stellen, die KI unterstützen.
Doch schafft TeBIS nicht nur eine optimale Datengrundlage für den Einsatz von KI-Werkzeugen. Die Strukturierung und Homogenisierung von Prozessdaten eröffnet bereits weitreichende Wertschöpfungspotenziale – etwa bei der Fehlererkennung in der Produktion, der allgemeinen Effizienzsteigerung von Prozessen oder auch bei Predictive Maintenance im Umfeld der industriellen Brauereien. „Wir zeigen auf, wie TeBIS etwa bei der Optimierung der CIP-Reinigung helfen kann, indem die Medienverbräuche genau unter die Lupe genommen werden“, so Steinhaus.