Das norwegische Unternehmen TECO 2030 und die Yokogawa Electric Corporation haben eine strategische Partnerschafts- und Investitionsvereinbarung zur Entwicklung von Technologien für den Ein-satz von Wasserstoff-Brennstoffzellen in industriellen Anwendungen unterzeichnet. Yokogawa hat sich durch den Erwerb eigener Aktien an TECO 2030 beteiligt. Die beiden Unternehmen werden bei der Optimierung der Wasserstoff-Brennstoffzellentechnologie und der Prüfung von Geschäftsmöglichkeiten für dezentrale Energiequellen im Seeverkehr und anderen Industriezweigen zusammenarbeiten.
TECO 2030 entwickelt und produziert Wasserstoff-Brennstoffzellen. Das Unternehmen hat in Narvik, Norwegen, eine Gigafactory für die Produktion von Wasserstoff-Brennstoffzellen mit Protonenaustauschmembran (PEM) und Energiemodulen errichtet. Die Produktion von Wasserstoff-Brennstoffzellen ist bereits angelaufen, und die Modulproduktion wird voraussichtlich in den nächsten Monaten beginnen. Die Produktionskapazitäten werden im Laufe der Zeit aufgebaut, wobei eine Leistungskapazität von 400 MW im Jahr 2025 und 1,6 GW im Jahr 2030 angestrebt wird. Die Wasserstoff-Brennstoffzellen von TECO 2030 nutzen spezielle Technologien, die gemeinsam mit dem Technologiepartner AVL entwickelt wurden und eine branchenführende Energiedichte und Leistung ermöglichen.
Yokogawa bringt in diese Partnerschaft seine Erfahrung in der Entwicklung zentraler Mess‑, Steuerungs- und Informationstechnologien für die Energie‑, Chemie- und weitere Prozessindustrien ein. Yokogawa und TECO 2030 sehen Möglichkeiten, dieses Know-how für die Entwicklung von Technologien zur Optimierung des Betriebs von Brennstoffzellen zu nutzen und deren Einsatz als dezentrale Energieressourcen in Branchen mit hohem Dekarbonisierungsbedarf zu untersuchen.