Er ist für Qualitätsbegeisterte der Region mittlerweile ein fester Termin im Kalender: Bereits zum sechsten Mal fand am 8. Juni 2021 der Norddeutsche Qualitätstag statt. Die Veranstaltung ist eine Kooperation der ConSense GmbH, der Deutschen Gesellschaft für Qualität e. V. (DGQ), der Deutschen Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen (DQS GmbH) und der Zeitschrift „Qualität und Zuverlässigkeit“. Nachdem sich dieses Praxisforum für Qualitätsinteressierte aus Norddeutschland in 2020 auch in Form eines Online-Events bewährt hatte, setzten die Veranstalter in diesem Jahr erneut auf das virtuelle Format. Über 100 Teilnehmer hatten sich angemeldet, um sich zu aktuellen Themen rund um das Qualitätsmanagement zu informieren, zu vernetzen und auszutauschen.
„Was sich bereits im letzten Jahr bewährt hat, funktionierte auch in diesem Jahr ganz hervorragend: Persönliche Vernetzung, fachlicher Austausch und ein praxisrelevantes Informationsangebot als Online-Event. Als ConSense GmbH freuen wir uns, mit dieser Plattform den Austausch rund um das Thema Qualitätsmanagement in Norddeutschland fördern zu können.“
— Dr. Stephan Killich, Geschäftsführer
Individuelles Programm aus vielseitigem Workshop-Angebot
Zu Beginn der Veranstaltung begrüßten Dr. Stephan Killich, Dr. Antje Becker, Geschäftsführerin der DGQ, und Torsten Laub, Leiter der DGQ-Geschäftsstelle Hamburg, die Besucher und stimmten sie auf das anstehende Programm ein. Zunächst beleuchtete Georg Jocham, Geschäftsführer der GJ Entscheidungsakademie GmbH, in seiner Keynote, weshalb es so schwierig ist, in Meetings mit Führungskräften und Management Entscheidungen zu erzielen und warum die meisten Gegenstrategien erfolglos bleiben. Er zeigte Wege auf, wie sich stattdessen zügig Entscheidungen aus der Führungsetage erreichen lassen.
Aus dem anschließenden Workshop-Angebot konnten sich die Teilnehmer ein individuelles Programm zusammenstellen. Dabei standen die praktische Umsetzung und der unmittelbare Austausch im Zentrum. Die Themen beleuchteten einerseits fachliche Problemstellungen aus dem Qualitätsmanagement, wie etwa die Planung eines Auditprogramms, die Bewertung von Qualität in Projekten oder neue Dimensionen an Kundenanforderungen. Ein weiterer inhaltlicher Schwerpunkt der Workshops lag andererseits auf Fragestellungen rund um die persönliche Weiterentwicklung im Qualitätsumfeld: Wie gelingt kollaboratives Arbeiten in virtuellen Umgebungen? Wie lässt sich die Reputation des Qualitätsmanagements in der eigenen Organisation stärken? Daneben blieb ausreichend Raum und Zeit zum Networking mit den Referenten und im Teilnehmerkreis. Zum Abschluss der Veranstaltung wurden die Ergebnisse aller Workshops dem gesamten Plenum zusammenfassend vorgestellt.
„Unsere Mitglieder nutzen die zahlreichen digitalen Angebote der DGQ intensiv. Virtuelle Großveranstaltungen sind mittlerweile ebenfalls fest etabliert. Ich fand es spannend, dass sich in dem Programm des Norddeutschen Qualitätstags auch Themen wiedergefunden haben, die sich für das Qualitätsmanagement aus der Pandemie ergeben haben. In diesem Zusammenhang ist deutlich geworden, dass die Anforderungen an die persönliche Weiterentwicklung gestiegen sind. Auch hier konnte die Veranstaltung hilfreiche Impulse geben.“
— Dr. Antje Becker