Wago erweitert sein I/O‑System 750 um ein neues Modul: Das Modul 750–471 hat vier galvanisch getrennte Analogeingänge und eignet sich damit für alle Anwendungen, bei denen es auf eine hohe Störunempfindlichkeit bei der Signalerfassung ankommt.
Die galvanische Trennung von Signaleingängen ist besonders in Bereichen wichtig, in denen Störungen, beispielsweise durch Potentialdifferenzen auftreten können. Typische Beispiele sind Umgebungen im Marine- und Offshore-Bereich, bei denen es durch die erdfreie Versorgung verteilter Anlagen aufgrund der Entfernungen zu Potentialdifferenzen kommen kann. Dadurch auftretende Störungen bei der Signalerfassung können in der Anwendung zu Fehlern führen. Um diese zu verhindern, steht jetzt das neue Modul „750–471“ mit vier galvanisch getrennten analogen Eingängen zur Verfügung. Die Auflösung der Eingänge beträgt 16 Bit: Damit sind sehr präzise Steuerungs- und Regelungsaufgaben realisierbar. Die Kanäle können einzeln parametriert werden, entweder als Stromeingang von 0 … 20 mA, 4 … 20 mA, 3,6 … 21 mA (NE43) bzw. ±20 mA oder aber als Spannungseingang mit den Bereichen 0 … 10 V, ±10 V und bis in den Millivoltbereich von ±200 mV. Dadurch ist das neue Modul flexibel einsetzbar. Der Anwender kann es je nach Anforderungen individuell parametrieren und benötigt nur ein Modul, um nahezu alle analogen Geber erfassen zu können. Dies spart Lager- und Logistikkosten.
Das Wago‑I/O‑System 750 besteht aktuell aus über 500 verschiedenen Modulen, aus denen sich der Anwender das für ihn passende System zusammenstellen kann. Mit seiner Vielseitigkeit und Flexibilität eignet sich das System für die Industrie‑, Prozess- oder Gebäudeautomation, für Sicherheitsanwendungen, die Fernwirktechnik oder für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen. Durch internationale Zertifizierungen lässt sich das I/O‑System 750 weltweit in den verschiedensten Branchen einsetzen.