Nach Bekanntgabe der Unternehmen, die sich an der bundesweiten 5G-Frequenz-Auktion beteiligen wollen, erklären die Industrieverbände VCI, VDA, VDMA und ZVEI:
Die Vergabe lokaler Frequenzen im Bereich von 3,7 bis 3,8 Gigahertz muss nun schnellstmöglich weiter von der Bundesnetzagentur vorangetrieben werden. Der im Mai 2018 zugesicherte 100-Megahertz-Block muss der Industrie ohne Verzögerung vollumfänglich zur Verfügung stehen.
Die Industrieverbände VCI, VDA, VDMA und ZVEI begrüßen, dass vier statt der ursprünglich erwarteten drei Mobilfunkunternehmen an der bundesweiten 5G-Auktion teilnehmen werden. Das erhöht den Wettbewerb und die Dynamik im Gesamtprozess, darf die Vergabe der lokalen Frequenzen allerdings nicht beeinträchtigen. Denn nur durch eine rasche Zuteilung dieser lokalen Frequenzen im zugesicherten Umfang kann Deutschland zum Leitmarkt und Leitanbieter industrieller 5G-Anwendungen werden.
Lokale Frequenzen sind die Grundlage für private 5G-Netze auf den Werksgeländen und für räumlich begrenzte industrielle Anwendungen. Sie geben unseren Mitgliedsunternehmen den notwendigen Spielraum, unabhängig von Netzbetreibern 5G sicher, schnell und leistungsfähig auszubauen. Lokale Netze ergänzen den flächendeckenden Netzausbau der Mobilfunkbetreiber und garantieren die notwendige Versorgungsdichte mit 5G für industrielle Anwendungen.
Hinter dieser gemeinsamen Forderung der größten Industrieverbände Deutschlands stehen die Interessen von über 3 Millionen Industriearbeitsplätzen.
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