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Die Grundoperation des Trocknens wird in der Regel in der Prozessindustrie eingesetzt, um flüchtige oder niedermolekulare Komponenten von partikelförmigen Feststoffen zu trennen. Die flüchtige Komponente ist oft Wasser, während der Feststoff entweder hygroskopisch oder nichthygroskopisch sein kann, was den Verlauf des Trocknungsprozesses entscheidend beeinflusst. Alternativ kann die Aufgabe auch darin bestehen, organische Lösungsmittel oder Monomere von beispielsweise Kunststoffgranulat zu trennen. In Fällen, in denen eine Überschreitung der unteren Explosionsgrenze möglich ist, erfolgt der erste Trocknungsschritt unter Verwendung von Inertgasen wie Stickstoff. Erst in einem zweiten Prozessschritt ist eine abschließende Trocknung mit Luft möglich.
Das Ziel des Seminars besteht darin, den Teilnehmenden die Kompetenz zur prozesstechnischen Dimensionierung und Maßstabsvergrößerung von Trocknern für partikelförmige Feststoffe zu vermitteln. Nach Abschluss des Seminars sind die Teilnehmenden in der Lage, Bauformen von Trocknern zu beschreiben, diese auszuwählen und praxisgerechte Annahmen für deren Auslegung zu treffen.