Der Trend zur Digitalisierung fordert auch in der Prozessautomatisierung zunehmend eine bidirektionale Kommunikation bis auf die Ebene der Feldgeräte. Bürkert bietet daher die bewährten Ventilsteuerköpfe Typ 8691 jetzt auch mit IO-Link- und büS-Schnittstelle für eine einfache Anlagenintegration an. Gerade in der Lebensmittel‑, Pharma- und Biotechnologie, aber auch bei der Trink- und Brauchwasseraufbereitung oder der Getränkeabfüllung werden Prozessarmaturen durch die kommunikativen Ventilsteuerköpfe nun intelligent. Dank IO-Link können relevante Diagnosedaten wie bspw. die Schaltzyklenzahl, Wartungsanforderungen oder automatische Fehlererkennung aus dem Ventilsystem ausgelesen werden. Das erlaubt Rückschlüsse auf die voraussichtliche Ventillebensdauer und ermöglicht vorbeugende Wartungsmaßnahmen. So werden Stillstandszeiten minimiert und die Prozesssicherheit erhöht. Auch die Wartung selbst ist durch die Datenspeicher-Funktion leichter und der Schulungsaufwand der Mitarbeiter vor Ort sinkt. Die Verbindung über einfache, dreipolige Standardkabel und M12 Steckverbinder reduziert zudem den Verkabelungsaufwand. Dazu kommt der Vorteil, dass durch Remote-Parametrierung das Betreten hygienisch sensibler Bereiche vermieden werden kann.
Auch die proprietäre digitale Schnittstelle büS trägt zu höherer Prozesssicherheit der Anlage bei. Sie ermöglicht eine schnelle, unkomplizierte Kommunikation einzelner Komponenten der Bürkert-Geräteplattform EDIP untereinander. Zudem lassen sich alle Teilnehmer der Plattform über das einheitliche Software-Tool „Communicator“ parametrieren und konfigurieren. Installation, Betrieb, Wartung und Gerätetausch werden deutlich einfacher, die Verfügbarkeit der Anlage steigt. Die Ventil-Steuerköpfe sind in verschiedenen Ausführungen mit UL-Zulassung sowie nach Atex II Kat. 3G/D und IECEx erhältlich.