Südpack ist nach 2022 auch 2023 wieder vorne im jährlichen Innovationsranking der WirtschaftsWoche platziert: Mit einem Innovationsscore von 384,0 belegt der Hersteller von Hochleistungsfolien und Verpackungskonzepten diesmal Platz 9. Wenige Wochen zuvor hatte das renommierte Wirtschaftsmagazin das Unternehmen ebenfalls zum zweiten Mal in Folge unter die Top 10 der nachhaltigsten Mittelständler Deutschlands gewählt.
„Die innovativsten Mittelständler in Deutschland zeigen trotz grassierender Krisenstimmung, wie technische Neuerungen zu Geschäften entwickelt und aus Nischen heraus Märkte erobert werden können“, so lautet das Credo der Münchner Beratung Munich Strategy, die im Auftrag der WirtschaftsWoche auch diesmal die Produkte, die Dienstleistungen und die Entwicklungskraft von insgesamt 4.000 Unternehmen bewertete.
Dass Südpack in beiden Rankings top-platziert ist, hat seinen Grund. Denn das weltweit agierende Familienunternehmen, das seinen Stammsitz im schwäbischen Ochsenhausen hat, fokussiert sich konsequent auf zwei Kernfelder: Innovation und Nachhaltigkeit. „Im letzten Jahr konnten wir insbesondere mit unseren innovativen, materialeffizienten und zugleich recyclingfähigen Monostrukturen wie der auf PP- oder PE-basierenden PureLine sowie einem ebenfalls nachhaltigen Verpackungskonzept für die Pharmaindustrie neue Maßstäbe im Markt setzen“, unterstreicht Carolin Grimbacher, geschäftsführende Gesellschafterin der Unternehmensgruppe. Daneben investiert das Unternehmen in das mechanische wie auch chemische Recycling, um Kreisläufe in der Verpackungsindustrie schließen und den Verbrauch natürlicher Ressourcen reduzieren zu können.
Auch in diesem Jahr beeindruckte das Engagement des Folienherstellers in puncto Kreislaufwirtschaft die Münchner Beratungsgesellschaft. So werden unter anderem im Rahmen des eigenen Wertstoffmanagements aus Kunststoffabfällen hochwertige Compounds mit Rezyklatanteil hergestellt, die unter anderem in Spritzgussteilen für unterschiedlichste Anwendungen zum Einsatz kommen können. Für ein Kundenprojekt stellte Südpack beispielsweise Granulate für spritzgegossene Gehäusebauteile für Akku-Staubsauger mit einem Rezyklatanteil von über 40 Prozent her.
Nicht zuletzt investierte das Unternehmen 2023 in ein LCA-Tool, um die Umweltauswirkung einer Verpackung über deren gesamten Lebenszyklus und in allen Facetten berücksichtigen und Kunden anhand fundierter, faktenbasierter Analysen optimal beraten zu können. „Zu den Wirkungskategorien, die wir dabei für unsere Folien als relevant ermittelt haben, zählen neben dem fossilen Ressourcenverbrauch zum Beispiel die Versauerung von Böden, die Entstehung von Feinstaub, die photochemische Ozonbildung als Gefahr für die menschliche Gesundheit sowie die Ökotoxizität von Frischwasser“, so Carolin Grimbacher.
Um die Innovationskraft von insgesamt 4.000 mittelständischen Unternehmen analysieren zu können, wertete die Münchener Beratung in einem ersten Schritt deren Jahresabschlüsse und Präsentationen aus. Die 400 besten Unternehmen wurden daraufhin genauer anhand Interviews mit Geschäftsführern, Kunden und Wettbewerbern durchleuchtet und ein sog. „Innovationsscore“ ermittelt. Dieser basiert zu einem Drittel auf der Umsatz- und Gewinnentwicklung und zu zwei Dritteln auf der Innovationskraft des jeweiligen Unternehmens. Hierbei flossen die Produktentwicklungen, die in den Markt gebracht wurden, ebenso ein wie die Höhe der jährlichen Ausgaben für Forschung und Entwicklung. Auch wie innovativ der jeweilige Mittelständler im Markt eingestuft wird, war ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl.
„Innovation ist der Schlüssel zum Erfolg und ein strategisch wichtiges Instrument. Daher sehen wird die erneute Top-Platzierung im Ranking der WirtschaftsWoche als Aufforderung zum Handeln. Unsere Spitzenposition im Markt können wir nur dann halten und ausbauen, wenn wir heute schon an morgen denken. Ökologisch, ökonomisch und sozial,“ resümiert Carolin Grimbacher.