Verbraucher achten immer mehr auf eine umweltfreundliche Produktion und Nachhaltigkeit beim Kauf von Produkten. Darüber hinaus werden auch die gesetzlichen Anforderungen an Verpackungen immer strenger. Das Ziel einer echten Kreislaufwirtschaft lässt sich nur erreichen, wenn Verpackungen nicht mehr aus Kunststoffverbundstoffen produziert werden, sondern vermehrt Monomaterialien beziehungsweise Biokunststoffe zum Einsatz kommen, die sich effektiv recyceln lassen. Das stellt auch neue Anforderungen an die Fügetechnik. Die Qualitätsansprüche und die geforderte hohe Produktivität beim Verpacken von Flüssigkeiten oder Schüttgütern in der Lebensmittelindustrie verlangen ein schnelles und wirtschaftliches Siegelverfahren.
Zur Unterstützung dieses Trends stellt Telsonic auf der FachPack die patentierte, torsionale Schweißtechnologie Soniqtwist vor. Sie hat sich als effektive und ökologische Siegeltechnik, selbst bei eher schwierig zu fügenden Öko-Materialien bewährt, wie beispielsweise PLA (Polymilchstoffe), PHA (Polyhydroxyalkanoate) oder PBAT (Polybutylenadipat-Terephthalat). Der Trend zu einer smarten, emissionsarmen Produktion lässt sich mit der Telsonic Siegeltechnologie realisieren, bei Getränkekartons und Kaffeekapseln ebenso wie bei Stand-up- oder Schlauchbeuteln.
Das Verfahren ist kostengünstig und umweltfreundlich. Es werden keine umweltbelastenden Zusatzstoffe wie Kleber benötigt. Im Vergleich zu thermischen Fügeverfahren, reduziert sich der Energiebedarf während der Produktion und erhöht somit die Ökobilanz der Anlage. Der Prozess lässt sich über wenige Parameter konfigurieren. Das reduziert den Material- und Lebensmittelausschuss während der Produktion um ein Vielfaches. Zusätzlich lassen sich sämtliche Parameter über digitale Schnittstellen abrufen und kundenspezifisch auswerten. Die Nachverfolgbarkeit des Siegelprozesses ist damit garantiert. Die Ultraschallsiegel- beziehungsweise Schneid-Technologie ist multifunktional einsetzbar. Das innovative Verfahren wird seit Jahren in der Automobilindustrie, in der Medizin und im Hygienebereich zum Schneiden, Stanzen und Siegeln eingesetzt. Schneiden und Siegeln sind dabei in nur einem Arbeitsgang möglich.
Das torsionale Ultraschallschweißen bietet den Vorteil, dass die Schwingungen nur wenig in den Bereich um die Schweißnaht herum eingeleitet werden. Das schont einerseits empfindliche Oberflächen und dünne flexible Materialien (zum Beispiel Folien); trotzdem werden im Schweißbereich hohe Energiedichten erzielt. Das Fügeverfahren wird auch für Zusatzfunktionen wie Schraubverschlüsse (Spout) oder Entgasungsventile eingesetzt. Die Barriere-Eigenschaften der Folien wird durch die oberflächige Energie-Einbringung nicht beeinträchtigt. Das Produkt bleibt geschützt. Die eingesetzten Sonotroden bestehen aus einer lebensmittelkonformen, FDA-zertifizierten Titanlegierung und sind in den verschiedensten Designs erhältlich.
Standort: Halle 1 Stand 114
Zeitenwende in der Verpackungsentwicklung
Dass Verpackungen wichtig sind, um gerade Lebensmittel vor schädlichen Einflüssen und Verderb zu schützen, ist hinlänglich bekannt. Die jeweiligen Anforderungen...
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