Am 12. und 13. Oktober veranstaltete der Lohnhersteller SternMaid im Wittenburger Mehlwelten-Museum ein Symposium zu „Wirbelschicht-Anwendungen in der Lebensmittel-Industrie“. Mit informativen Fachvorträgen und einem Produktionsrundgang bot das Unternehmen den rund 50 Gästen spannende Einblicke in die Welt der Wirbelschichttechnologie.
Im Seminarraum des Museums präsentierten ausgewählte Referenten aus Industrie und Wissenschaft Fachvorträge auf einem technologisch hohen Level. Die Themen reichten von den vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten der Wirbelschichttechnologie über die Verkapselung von Lebensmittelinhaltsstoffen, Futtermittelzutaten und Vitaminen bis hin zum Hot-Melt-Coating von Pulvern. Prof. Dr.-Ing. Stefan Heinrich, Leiter des Instituts für Feststoffverfahrenstechnik und Partikeltechnologie der TU Hamburg-Harburg, gab eine umfassende Einführung in die Theorie der Wirbelschichttechnologie und erläuterte deren Vorteile. So können Produkteigenschaften je nach Anforderung und Kundenwunsch optimal eingestellt und standardisiert werden. Zudem zeigte Prof. Heinrich, welche maßgeschneiderten Eigenschaften sprühgranulierte Partikel aufweisen können und erklärte anhand verschiedener Modelle und Simulationen die Prozesse im Wirbelschichtbett.
SternMaid stellte im Rahmen einer Betriebsbesichtigung das Leistungsspektrum des Unternehmens vor und präsentierte eine der modernsten Wirbelschichtanlagen Europas. Die Gäste tauschten sich über die Möglichkeiten und Herausforderungen des Wirbelschichtverfahrens aus und vertieften die theoretischen Inhalte des Seminars in praxisbezogenen Diskussionsrunden.
Mark Riemer, Commercial Director bei SternMaid, resümierte: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf dieser beiden Seminartage und haben von unseren Gästen viel Zuspruch erhalten. Das große Interesse am Symposium signalisiert, dass die Wirbelschichttechnologie eine immer wichtigere Rolle in der Lebensmittel‑, Pharma- und Futtermittelindustrie spielt. Wir haben gezeigt, wie man neue Produkte beispielsweise durch bessere Rieselfähigkeit, Sprühgranulation oder Agglomeration kreieren und bestehende optimieren kann.“