Der Hersteller für Temperiergeräte und ‑anlagen, Lauda, erweitert seine Reihe der Integral Prozessthermostate. Mit zwei Geräten der drucküberlagerten Variante Integral P sowie einem Gerät der Variante T komplettiert das Unternehmen sein Portfolio für Temperieraufgaben und bietet zukünftig auch Modelle mit einer NRTL-Zertifizierung für den nordamerikanischen Markt an. Ergänzt werden die Neueinführungen durch die Durchflussregeleinheit MID 80, die reproduzierbare Prüfprozesse ermöglicht.
Die beiden Gerätetypen Integral IN 2050 PW und IN 2560 PW arbeiten nach dem Prinzip der Drucküberlagerung. Die Geräte, ausgestattet mit einem Druckbehälter aus Edelstahl, erweitern den Temperaturbereich von nicht brennbaren Wärmeträgern erheblich. Der Einsatzbereich von Wasser/Glykol-Mischungen, üblicherweise genutzt in Prüfszenarien der Automobilindustrie, lässt sich so beispielsweise an der oberen Temperaturgrenze von 90 Grad Celsius auf 140 Grad Celsius erhöhen. Damit ermöglichen die neuen Integral P Prozessthermostate etwa die Prüfung von Antriebssystemen oder Stresstests unter realitätsnahen Bedingungen und günstigen Betriebskosten. Mit der Druckluftversorgung für die Drucküberlagerung kann an den Geräten ein Unterdruck zur Befüllung genutzt werden, der das Temperiermedium mit einem Vakuum von ‑0,2 bar in das Temperiergerät saugt. Ihren Einsatz haben Integral P Prozessthermostate im Arbeitstemperaturbereich von ‑40 bis 140 Grad Celsius bei einer Kälteleistung von 20 beziehungsweise 25 Kilowatt. Die Geräte sind geeignet, um etwa im Bereich der Elektromobilität an Prüfständen zum Test von Elektromotoren oder Batterien eingesetzt zu werden.
Aufgrund der hohen Nachfrage nach leistungsstarker Temperierung im Bereich der Pharmaindustrie erweitert Lauda die Gerätelinie der Integral T Prozessthermostate um den IN 1830 TW mit 19 Kilowatt Kälteleistung. Der Prozessthermostat richtet sich an Anwender, die professionelle Temperierung in einem Arbeitstemperaturbereich von — 30 bis 150 Grad Celsius benötigen. Durch das offene Hydrauliksystem sind Integral T Prozessthermostate ideal für Temperierprozesse mit häufigem Verbraucher- oder Prüflingswechsel. Die innovative Generation dieser Gerätelinie verfügt über ein modulares Schnittstellenkonzept und sorgt für Vernetzung der Anwenderprozesse.
Mit der Durchflussregeleinheit MID 80 leistet der Hersteller einen wichtigen Schritt von der reinen Temperaturkontrolle hin zum effizienten Energiemanagement. Ein magnetisch induktiver Durchflussmesser misst den Volumenstrom des Temperiermediums innerhalb der Applikation. Aus der Temperaturdifferenz zwischen Vorlauf und Rücklauf und dem Volumenstrom können die transferierten Energiemengen genau bestimmt werden. Die präzise Messeinheit ermöglicht damit exakte und reproduzierbare Ergebnisse, die etwa bei Batterietests in der Elektromobilität wichtig sind. Um ein hohes Qualitätsniveau in der Produktion zu erreichen, setzen dort validierte Prüfverfahren auf einen definierten Volumenstrom.
Neuer Leiter des Geschäftsbereichs Prozessautomatisierung
Mit umfassender globaler Erfahrung in den Bereichen Strategie, M&A, Vertrieb, Services, Betrieb und Technologie übernimmt Balu Challagundla ab sofort die...
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