Der öffentliche Personennahverkehr mit Bussen und Bahnen in Deutschland ist ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Mobilitäts- und Alltagskultur. Gerade in den Ballungsräumen, aber auch in vielen Mittel- und Kleinstädten mit erfolgreichen Stadtbussystemen ist er ein bedeutender Wirtschafts- und Standortfaktor. Nicht zuletzt aber ist der ressourceneffiziente ÖPNV gemeinsam mit Fuß- und Radverkehr mit Blick auf nachhaltige Mobilität und Klimaschutzziele eine, wenn nicht die wesentliche Stütze der notwendigen und bereits eingeleiteten Verkehrswende. Dabei spielt auch die attraktive, funktionale und vor allem klimagerechte Gestaltung der Fahrzeuginnenräume eine nicht zu unterschätzende Rolle.
Vor diesem Hintergrund etabliert das Unternehmen gemeinsam mit Experten aus der Wirtschaft und Wissenschaft, insbesondere dem größten Naturkundemuseum Europas (Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung) und kenntnisreichen Materialforschern aus Hochschulen, aber auch renommierten und im öffentlichen Verkehrsbereich erfahrenen Unternehmen derzeit ein Innovationsnetzwerk, um neue Technologien und Anwendungen im Bereich der mobilen Innenräume der Zukunft für den öffentlichen Personennahverkehr zu identifizieren und zu entwickeln. So konnten etwa die Heymann GmbH als Spezialist für Form, Farbe und Funktion sowie das international tätige und preisgekrönte Designstudio Neomind als Gründungsmitglieder gewonnen werden.
Ziel des Kooperationsnetzwerks ist es dementsprechend, Innovationen aus der Fertigungstechnik, wie Leichtbau, Bionik und 3D-Druck, für das Interieur in den Technologiebereichen aller Einrichtungselemente, wie etwa Sitze, Ablagen oder Oberflächen sowie funktionale Oberflächen, Beleuchtung, Design oder Digitalisierung zu entwickeln und wirtschaftlich in Wert zu setzen.
Darüber hinaus liegt ein besonderer Fokus des Netzwerks auf der Verwendung bioabbaubarer Kunststoffe. Mit Blick auf den klimaschonenden Umbau unserer Gesellschaft spielt der Einsatz von klimaschädlichen Materialien nicht nur im Bausektor und bei Gebäuden eine Schlüsselrolle, Energieeffizienz bei der Herstellung und die Vermeidung von Abfall im Sinne der Kreislaufwirtschaft sind auch im Verkehrsbereich von hoher Relevanz. Um biologisch abbaubaren Kunststoff zu produzieren, können beispielsweise Bakterien genutzt werden. Für ein solches praktisch umsetzbares Verfahren liegen im Kooperationsnetzwerk bereits spezifische Forschungsergebnisse und Anwendungsmöglichkeiten vor.
Neuer Leiter des Geschäftsbereichs Prozessautomatisierung
Mit umfassender globaler Erfahrung in den Bereichen Strategie, M&A, Vertrieb, Services, Betrieb und Technologie übernimmt Balu Challagundla ab sofort die...
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