Mehr denn je kommt es bei der profitablen Biogaserzeugung auf eine nachhaltige und effiziente Vergärung der Biomasse an. Die dafür notwendigen Komponenten sind aus der modernen Biogastechnologie dementsprechend nicht mehr wegzudenken. Daher präsentiert die Erich Stallkamp ESTA GmbH aus Dinklage auf der Messe BIOGAS INFOTAGE 2017 vom 18. bis zum 19. Januar in Ulm gleich mehrere Innovationen: In Halle 2 auf dem Stand 209 stellt der Spezialist für Behälter, Pumpen, Rührwerke und Separatoren aus Edelstahl drei neue Rührwerke sowie einen Separator vor.
Biogasanlagen auch unter erschwerten Bedingungen erfolgreich zu betreiben, ist heute die große Herausforderung. Dabei lohnt sich ein Blick auf Details wie den Eigenstrombedarf der Rührwerke, die Strömung im Behälter oder die Langlebigkeit. Exakt für diese Anforderungen präsentiert Stallkamp dem Fachpublikum auf der Messe BIOGAS INFOTAGE 2017 vom 18. bis zum 19. Januar in Ulm interessante Innovationen.
Amortisation nach einem Jahr
Das neu entwickelte Tauchmotorrührwerk 3M überzeugt zum Beispiel durch eine konstante, mittlere Strömungsleistung bei besonders geringer Stromaufnahme. Tauscht man ein herkömmliches 18,5‑kW-Tauchmotorrührwerk durch den Mittelschnellläufer in der 11-kW-Variante aus, lassen sich pro Jahr bis zu 4.000 Euro Stromkosten einsparen – bei gleicher oder besserer Schub- bzw. Rührleistung. Ein Austausch amortisiert sich meist schon innerhalb des ersten Jahres.
Einen anderen Ansatz wählt Stallkamp mit dem neuen Modell GFR‑3: Die Entwickler statteten das bewährte Großflügelrührwerk mit einem weiteren Rührflügel aus. Dadurch konnten sie die Schubkraft und die Umwälzleistung signifikant steigern.
Geeignet für den robusten Einsatz
Komplett aus Edelstahl gefertigt ist die dritte Stallkamp-Neuentwicklung – das Tauchmotorrührwerk (Ni-Resist) TMR 3i. Die Innovation eignet sich perfekt für den Einsatz in besonders aggressiven Medien.
Separation 2.0.: Klappe war gestern – nur die Action zählt
Daneben zeigt die Erich Stallkamp ESTA GmbH aus Dinklage ihre Separatoren der neuesten Generation, die allesamt durch ihre Benutzerfreundlichkeit punkten und durch den schwenkbaren hydraulischen Kegelkopf besonders einfach zu warten sind.
Aus der gleichmäßigen Kraftverteilung des Kegelkopfes auf den Feststoff resultiert ein sicherer Betrieb des Separators. Die Folge: Der gewünschte Grad der Trockensubstanz ist selbst im laufenden Betrieb problemlos veränderbar und Dank der Manometeranzeige auch reproduzierbar. Im Ergebnis wird Stallkamp mit diesem breiten Separatoren-Programm von klassisch über die mobilen Einheiten bis hin zum kleinen handlichen Separator mit Fahrwerk nahezu jeder Anforderung gerecht.
Die neuen Produkte aus dem Hause Stallkamp sind das Ergebnis jahrzehntelanger Erfahrung, gepaart mit entwicklungstechnischem Sachverstand. Schon als sich der Unternehmensgründer Erich Stallkamp 1973 nach seinem Maschinenbaustudium selbstständig machte, überzeugte er seine ersten Kunden mit ausgeklügelten Eigenkonstruktionen.
Gewachsene Produktpalette
Damals konnte er nicht im Ansatz ahnen, welche rasante Entwicklung seine Firma nehmen würde. Aus anfänglich zwei Mitarbeitern sind heute fast 200 geworden. Die Produktpalette, die am Anfang aus Antriebssystemen für Fütterungs‑, Entmistungs- und Eiersammelanlagen bestand, umfasst jetzt Behälter, Pumpen, Rührwerke und Separatoren.
Wenn man Erich Stallkamp heute nach seinem Erfolgsgeheimnis fragt, verweist er gerne auf das spezielle Fachwissen des Stallkamp-Teams, die modernen Fertigungsanlagen und die hochwertigen Werkstoffe. »Die richtige Mischung dieser drei Faktoren ist die Basis für unsere durchdachten und langlebigen Produkte, die halten, was sie versprechen. «Er betont: »Qualität ist nicht etwas, was man einem Produkt einfach aufdruckt. Sie ist das Ergebnis einer konsequenten Grundhaltung!«
Nachhaltigkeit durch Edelstahl
Dazu zählt bei Stallkamp auch der systematische Einsatz von Edelstahl. Denn für die harten Bedingungen in der Biogas- und Gülletechnik ist das der optimale Werkstoff. Schon 1985 entwickelte, konstruierte und fertigte das Dinklager Unternehmen den weltweit ersten Edelstahlgüllebehälter. Dieser ist – ohne einen Cent Instandhaltungskosten zu verursachen – noch heute in Betrieb und damit das beste Beispiel für Richtigkeit dieser Materialwahl.
Das in der Landwirtschaft erworbene Know-how fließt bei Stallkamp auch in den Bau von Behältern und Abwassertechnik-Anlagen für Industrie und Kommunen. Denn die Edelstahlkomponenten, die sich im harten Agraralltag bewährt haben, halten auch den extremen Bedingungen in chemischen Betrieben oder Kläranlagen stand. Das spricht sich in den Branchen rum und sorgt dafür, dass immer mehr Kunden auf Engineering und Qualität made in Dinklage setzen.