Acht Finalisten hatten es in die Endrunde geschafft, drei durften im Rahmen der Achema-Eröffnung ihre Pokale entgegennehmen: Plasmion, HeiDelTec und Watttron sind die Sieger des Achema-Gründerpreises 2018 und erhalten ein Preisgeld von je 10.000 Euro
Plasmion überzeugte die Expertenjury mit seiner „Elektronischen Nasen“-Technologie. Mit Hilfe einer Entwicklung des Augsburger Unternehmens können Labor-Massenspektrometer zu online-Sensoren aufgerüstet werden, die ohne Probenvorbereitung in medizinischer Diagnostik oder Umweltanalytik eingesetzt werden können. Besonders die Vielseitigkeit der Anwendung überzeugte die Jury, die große Potenziale auch außerhalb des Labors sieht.
„Gummibärchen statt Spritze“ – und diesem Motto hat das 2017 gegründete Unternehmen Heidelberg Delivery Technologies GmbH, kurz “HeiDelTec”, eine Drug-Delivery-Technologie entwickelt, die eine orale Verabreichung von Peptiden und Proteinen ermöglicht. Solche Wirkstoffe kommen unter anderem gegen Diabetes und Krebs zum Einsatz; bisher mussten sie gespritzt werden. Mit der neuen Methode sollen sowohl die Patientenfreundlichkeit als auch die pharmakologischen Eigenschaften verbessert werden.
watttron hat ein modulares Heizsystem für die definiert zonale Erwärmung entwickelt. Wie bei einem TFT-Display können einzelne kleine Heizkreise individuell hinsichtlich der Temperatur geregelt werden. Das ermöglicht eine sehr präzise Erhitzung, die zum Beispiel in der Thermoumformung genutzt werden kann. Die Jury lobte neben den breiten Einsatzmöglichkeiten vor allem das sehr fokussierte Geschäftsmodell.
Brandschutz in Biomasseanlage
Ein wichtiger Bestandteil erneuerbarer Energien ist Biomasse, bestehend aus Holz, Pflanzenresten und Abfällen. Biomasse hilft fossile Brennstoffe zu reduzieren. Bei...
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