Auf dem diesjährigen Detmolder Erntegespräch am 15. September 2016 präsentiert die MBA Instruments GmbH dem Fachpublikum messtechnische Lösungen, die zuverlässigen Explosionsschutz bieten. Die digitale Drehflügelserie MBA800 erfüllt die ATEX-Richtlinien 94/9/EG und eignet sich dank der innovativen Schrittmotor-Technik für den Einsatz in nahezu allen Schüttgutarten. Neben der Ausstellung des Füllstandanzeigers in der begleitenden Maschinen- und Geräteausstellung wird MBA Geschäftsführer Hans-Heinrich Westphal auch als Redner am Erntegespräch teilnehmen.
In seinem Vortrag stellt Westphal den notwendigen Einsatz zertifizierter Geräte im Bereich von Schüttgütern in den Mittelpunkt. Dieser ist hinsichtlich der Gefahr von Staubexplosionen von besonderer Bedeutung. Brennbare Stäube, die zum Beispiel bei der Herstellung und Lagerung von Getreide auftreten, erreichen häufig die Gefährdungsbereiche bis hin zur Explosionsgrenze.
Robust, zuverlässig und flexibel – mit diesen Eigenschaften überzeugt die digitale Drehflügelserie MBA800 bereits zahlreiche Anwender in der täglichen Praxis. Bei der Weiterentwicklung der Geräteserie haben die Quickborner Experten darüber hinaus stets die Sicherheit der Messapplikationen im Blick behalten. Die Eignung der Füllstandanzeiger für Staub-Ex-Bereiche wurde durch den Abschluss des ATEX-Zertifi¬zierungs¬prozesses bestätigt. Die Serie gehört zur Gerätekategorie 2D (Zone 21). Die von einem integrierten Schrittmotor angetriebene Welle der Füllstandanzeiger entspricht der Gerätekategorie 1D und kann daher in Zone 20 eingesetzt werden, vorausgesetzt die Geräte werden über den Prozessanschluss in eine entsprechende Trennwand eingebaut und eine Zonentrennung ist über die Installation gegeben. Die ganze Serie entspricht den neuesten Richtlinien der EN 60079–0:2012 + A11:2013 sowie der EN 60079–31:2014.
Bei der Drehflügelserie MBA800 hat MBA Instruments erstmalig einen Schrittmotor verwendet und mit ihm einen Technologiewechsel eingeleitet. Der patentierte Antrieb verfügt über eine integrierte Magnet-Rutschkupplung, die viele messtechnische Vorteile bietet und den Anwendungsspielraum erheblich erweitert. Der Drehflügel misst unabhängig davon, ob das Schüttgut leicht oder schwer ist, ob es permanent auf das Paddel fällt oder ob das Gerät direkt im Schüttstrom eingebaut ist. Eine entscheidende Funktion ist der Drehrichtungswechsel: Fällt zum Beispiel bei horizontalem Einbau Schüttgut auf den Flügel, hält er inne und wechselt seine Drehung in die Gegenrichtung bis erneut Schüttgut auf das Paddel fällt. Dieses Hin- und Herschwenken des Flügels erfolgt so lange, bis der Flügel in beide Drehrichtungen gleichzeitig blockiert ist. Erst dann wird ein Signal ausgelöst. Durch diese Technik arbeitet der Drehflügel wartungsfrei und präzise in nahezu allen Schüttgutarten.