Effizientes Recycling von Lithium-Ionen-Batterien und die Wiederverwertung deren Rohstoffe sind ein wichtiger Bestandteil für einen ressourcenschonenden und nachhaltigen Batteriekreislauf. Intelligente Sensoren von MSR-Electronic ermöglichen eine zuverlässige Gasüberwachung beim Batterierecycling. Lithium-Ionen-Batterien dienen als wichtiger Energiespeicher und sind somit von zentraler Bedeutung in der Energiewende.
Das Batterierecycling gewährleistet jedoch nicht nur die Versorgungssicherheit mit Rohmaterialien wie Lithium, Kobalt und Mangan, sondern leistet auch einen Beitrag zum Fortschritt der Elektromobilität, denn die Nachfrage nach recycelten Lithium-Ionen-Batterien erhöht sich aufgrund der Vielzahl an elektrifizierten Autos kontinuierlich. Je nach Recyclingverfahren können dabei aus einer Zelle bis zu 90 Prozent der Lithium-Ionen recycelt werden. Beim Recycling der Lithium-Ionen-Batterien treten jedoch vermehrt giftige und brennbare Gase aus, wodurch eine erhöhte Gefahr von Bränden, Explosionen und Vergiftungen besteht. Daher ist es besonders wichtig, dass die Gase und die Sauerstoffkonzentration im Raum kontinuierlich überwacht werden und Gefahren frühzeitig vorgebeugt werden, um Menschen und Anlagen zu schützen.
Detektion von Gasen beim mechanischen Schreddern
Im Batterierecycling werden verschiedene Technologien und Verfahren zur Gewinnung der Rohmaterialien verwendet. Der Großteil an giftigen Gasen, die aus der Abluft gefiltert werden müssen, resultiert vom mechanischen Schreddern. Daher kommen genau hier die Gassensoren von MSR-Electronic zum Einsatz. So wird ein maximaler Schutz von Menschen und Systemen zu jeder Zeit gewährleistet. Das Schreddern erfolgt nach der Demontage der Batteriesysteme, bei der die einzelnen Zellen freigelegt werden. Die Zellen werden anschließend in einen Schredder gegeben und für den weiteren Verlauf zerkleinert.
Aufgrund der Zuführung von Stickstoff wird der Brand der Materialien verhindert und der Elektrolyt abgeleitet. Anschließend werden die geschredderten Teile sortiert. So kann beim mechanischen Schreddern aus einer Zelle bis zu über 90 Prozent des Rohstoffs gewonnen und wieder dem Produktionskreislauf zugeführt werden.
Digitaler Gassensor SC2
Der Wechselsensor eignet sich, dank digitalisierter Messwertaufbereitung, Temperaturkompensation und Eigenüberwachung optimal zur kontinuierlichen Überwachung der Umgebungsluft auf brennbare Gase im Nicht-Ex-Bereich. Neben dem Sensorelement und dem Messverstärker enthält der Sensor zudem einen μController für eine effiziente Messwertaufbereitung. Der μController hinterlegt alle relevanten Daten und Messwerte des Sensorelements ausfallsicher und sendet sie digital an das Sensor-Board (zum Beispiel SB2).
Die Vorteile sind eine digitale Messwertaufbereitung inklusive Temperaturkompensation, der Sensor weißt eine hohe Genauigkeit und Zuverlässigkeit auf, eine modulare Technik (steck- und wechselbar) sowie eine lange Lebensdauer. Die Interne Funktionsüberwachung erfolgt dank integriertem Watchdog. Die Wartung und Kalibration durch Austausch des Sensors oder durch Vor-Ort-Kalibrierung ist einfach. Dank der X‑Change Technologie kann die Kalibration durch einfaches Wechseln des Sensors oder durch die integrierte, komfortable Kalibrierroutine direkt an der Anlage erfolgen.