Die Verwendung hochreiner Säuren ist in der Ultraspurenanalytik elementar und unerlässlich. Die Anschaffung von Reinstsäuren ist jedoch oft mit hohen Kosten verbunden. Mit dem Säurereinigungssystem APS-2000 der AHF analysentechnik können im Labor aus preisgünstigen Säuren mit niedrigerem Reinheitsgrad, Reinstsäuren in ppt-Qualität (< 10 ppt) hergestellt werden. Somit lässt sich auf einfachem Wege für den täglichen Bedarf hochreine Säure herstellen, was neben der Kostenersparnis auch den Vorteil hat, dass das Kontaminationsrisiko gesenkt wird, da keine Mehrfachentnahme aus großen Vorratsflaschen mehr nötig ist – ein wichtiger Faktor für eine gleichbleibende Qualität der Analyseergebnisse.
Das APS-2000 eignet sich für gängige Säuren, wie HNO3 und HCl sowie hervorragend zur Reinigung von HF und H2O. Das Subboiling-System arbeitet mit einer temperaturgeregelten Heizplatte, welche den variablen Einsatz bis zu einer Temperatur von +240 Grad Celsius erlaubt. Das APS-2000 arbeitet nach dem Subboiling Prinzip. Dies bedeutet, dass die zu reinigende Säure schonend unterhalb des Siedepunkts erhitzt wird. Dadurch entsteht hochreiner Säuredampf, der an der extra großen Gefäßoberfläche des Evaporationsbehälters kondensiert. Das entstandene Destillat ist die hochreine Säure. Die Verunreinigungen verbleiben im Evaporationsbehälter („Sumpf“).
Medienberührende Teile des Geräts bestehen ausschließlich aus hochreinem Perfluoralkoxy Polymer (PFA). Dies erfüllt alle Anforderungen der Ultraspurenanalytik. Es enthält keinerlei Zusätze wie Katalysatoren oder Weichmacher, ist äußerst innert und zudem hydrophob und antiadhäsiv. Das Kontaminationsrisiko durch das Gerät wird dadurch wesentlich verringert. Die Heizvorrichtung besteht aus einer Graphit-Heizplatte mit PTFE-Beschichtung (Fluorpolymer) und ist bewusst für den Einsatz im säurehaltigen Milieu gewählt. Verunreinigungen und Schädigung durch Korrosion gehören damit der Vergangenheit an. Auch hier wird dem hohen Reinheitsanspruch genüge getan.
Das APS-2000 lässt sich durch seine kompakte Bauweise (250 Durchmesser und 470 Millimeter Höhe) komfortabel im Abzug des Labors platzieren. Einfaches Befüllen über einen Einfülltrichter ist genauso gegeben, wie das sichere Entleeren des Gefäßes zur Reinigung über einen Ablass-Schlauch. Eine zusätzliche Pumpe ist nicht nötig und spart auch hier weitere Kosten. Auch eine Wasserkühlung ist nicht erforderlich.
Neuer Leiter des Geschäftsbereichs Prozessautomatisierung
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