Im kleinen Schweizer Ort Diepoldsau wurde die Karton-Kunststoff-Kombination entwickelt: man schrieb das Jahr 1982 als in Folge der damaligen Ölkrise eine Verpackungsneuheit das Licht der Welt erblickte. Das Ziel der Innovation: Kunststoff einsparen.
„In den 70er Jahren war aufgrund der damaligen Ölkrise, die mit starken Ölpreisanstiegen einherging, auch die Lage in der Kunststoffindustrie sehr angespannt. Also haben wir es damals zu unserer Mission gemacht, eine Verpackung zu entwickeln, die weniger Kunststoff einsetzt, bei gleichbleibendem Produktschutz. Ein Team aus Schweizer Kollegen hat über viele Monate intensivste Entwicklungsarbeit betrieben und zahlreiche Produkttests durchgeführt. Bis wir schließlich zu dem Ergebnis gekommen sind, das sich später unter der Bezeichnung K3 am Markt durchgesetzt hat“, erzählt Peter Akermann, der bei Greiner Packaging als der Vater des K3 gilt, stolz.
Damals aus monetären Gründen, ist auch heute noch Materialeinsparung einer der größten Benefits der Karton-Kunststoff-Kombination – heute vor allem vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit. K3 punktet durch viele Vorteile. Seit 40 Jahren. K3 Verpackungen bestehen aus zwei Bestandteilen: Einem Kunststoffbecher und einem Kartonwickel. Der Kartonwickel gibt dem Kunststoffbecher Stabilität, sodass der Becher besonders dünnwandig ausgeführt werden kann. Indem weniger Kunststoff zur Produktion eines K3 eingesetzt wird, werden auch die CO2-Emissionen, die die Becher verursachen, deutlich gesenkt.
Zudem sind Karton-Kunststoff-Kombinationen hervorragend für das Recycling geeignet: Der Kartonwickel kann ganz unkompliziert durch Konsumenten und Konsumentinnen vom Kunststoffbecher abgelöst und so getrennt entsorgt werden. Besonders leicht geht das Abtrennen mittels des neuen, geschützten Aufrisses von Greiner Packaging. Der unbedruckte Kunststoffbecher ergibt bestes Recyclingmaterial.
Auch der Einsatz von recyceltem Material zur Produktion der Becher ist möglich. So kann der Kartonwickel aus bis zu 100 Prozent Recyclingmaterial gefertigt werden. Aber auch für den Kunststoffbecher kann recyceltes Material verwendet werden – etwa bis zu 100 Prozent r‑PET. „Karton-Kunststoff-Kombinationen befinden sich aus vielen Gründen seit Jahrzehnten auf einem Erfolgskurs. Bei Greiner Packaging sind wir besonders stolz darauf, nicht nur Erfinder dieser Produktkategorie zu sein, sondern sie auch noch kontinuierlich innovieren zu dürfen. Ich begleite K3 Produkte nun bereits seit 20 Jahren und durfte alleine in dieser Zeit die Etablierung von neun K3-Innovationen am Markt begleiten. Besonders stolz sind wir auf unsere aktuelle Innovation, den K3 r100, bei dem sich im Abfall-Entsorgungsprozess der Kartonwickel selbständig vom Kunststoffbecher trennt“, erzählt Jens Krause Sales Director bei Greiner Packaging.
Greiner Packaging feiert mit Jubiläumskampagne
Um das 40-jährige Bestehen der Karton-Kunststoff-Kombination zu zelebrieren, hat Greiner Packaging eine eigene Jubiläumskampagne gelauncht. Sie feiert die Entstehung des K3 im Hause Greiner Packaging. In Anlehnung an Elvis, an dem sich seit vielen Jahren zahlreiche Imitatoren versuchen, ist auch K3 ein Pionier, der sich vieler Nachahmer erfreut und dennoch das einzige Original bleibt.