Wie entstehen Krebszellen? Welche Proteine steuern die Alterungsprozesse in unserem Körper? Und wie schaffen es Bakterien, Kunststoffe abzubauen? Diesen und anderen Fragestellungen widmen sich Forscher der Zellbiologie, der Biochemie und der Genetik. Am Anfang ihrer Untersuchungen stehen, je nach Forschungsgebiet, Bakterienkulturen oder Gewebe, die weiter bearbeitet werden müssen, damit bestimmte Proteine oder genetisches Material isoliert werden kann. Für diesen Schritt ist das möglichst schonende „aufbrechen“ von Geweben und Zellen vonnöten – hierfür steht der Biochemie ein ganzer Methodenbaukasten zur Verfügung.
Die schonende Vorbereitung ist wichtig, denn Zellen und Zellgewebe sind komplexe Gebilde, die aus vielen verschiedenen Zellorganellen sowie der mehr oder minder stabilen Zellwand aufgebaut sind. Aus diesem Gemisch soll jedoch oftmals nur ein ganz bestimmter Teil – etwa der Zellkern oder ein Protein – isoliert werden. Beim Aufbrechen der Zellwand, der schützenden Schicht der Zelle, dürfen die darin enthaltenen Zellbestandteile nicht beschädigt werden.
Welche Methoden der Biochemie für einen schonenden Zellaufschluss zur Verfügung stehen, erfahren Interessierte im Magazinartikel Rühren, Mischen und Homogenisieren im biochemischen Labor.
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