Das forschende Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim investiert in die Herstellung von Wirkstoffen am Standort Deutschland und hat ein Richtfest für ein neues Produktionsgebäude am Stammsitz in Ingelheim gefeiert. Die Investitionssumme beträgt rund 75 Millionen Euro. Die New Hydrogenation Plant (NHP) soll in etwa zwei Jahren die Arbeit aufnehmen.
Bei der Anlage handelt es sich um einen Synthesebetrieb, in dem die sogenannte Hydrierung stattfindet, ein Zwischenschritt für die Herstellung chemischer Wirkstoffe. Dabei soll in der Produktion auch grüner Wasserstoff zum Einsatz kommen. „Die NHP ist zukunftsfähig und trägt den Grundsätzen ökologischer Nachhaltigkeit Rechnung“, sagt Dr. Bernhard Rausch, Head of Chemical Site Ingelheim. Der Neubau ersetzt eine alte Anlage, die das Ende ihres Lebenszyklus erreicht hat, und erweitert die Möglichkeiten für die zukünftige Produktion chemischer Wirkstoffe.