Ein Pionier hocheffizienter Lösungen im Bereich der thermischen Isolation “va-Q-tec”, erweitert sein Portfolio um das neue Vakuumisolationspaneel (VIP) va-Q-steel. Mit diesem Dämmpaneel eröffnet sich im industriellen Bereich eine völlig neue Hochleistungskategorie mit bislang unerreichten Dämmwerten bei Hochtemperaturanwendungen bis +400 °C.
Doch auch bei sehr tiefen Temperaturen steht nun erstmals ein Isolationsmaterial in Paneelform zur Verfügung, das über einzigartige Dämmwerte verfügt. Durch seinen Einsatz wie zum Beispiel in der thermischen Isolation von Brennstoffzellen, Hochtemperaturbatterien, Öfen, aber auch bei kryogenen und Tieftemperatur-Anwendungen kann die thermische Energieeffizienz somit erheblich gesteigert werden. Mit der Produktvorstellung erschließt sich va-Q-tec nicht nur einen weiteren Einsatzbereich seiner Dämmstofftechnologie. Es eröffnet auch neue Perspektiven der weltweiten Reduktion von industriellen CO2-Emissionen.
Rekordverdächtige Dämmwerte – selbst bei hohen Temperaturen
Das neue VIP va-Q-steel besteht aus einem speziell für Hochtemperatur-Anwendungen optimierten Kern aus pyrogener Kieselsäure und einer Hochbarrierefolie aus Edelstahl. Erst durch diese weiterentwickelte Hülle aus Metall ist der Einsatz bei dauerhaft wirkenden sehr tiefen bis hin zu hohen Temperaturen von +400 °C oder mehr möglich. Weiterhin erweist sich der hocheffiziente Dämmstoff als überaus langlebig und punktet mit der Verwendung recyclebarer Materialien sowie mit einer hervorragenden Wärmeleitfähigkeit von rund 8,0 mW/(m*K)[1] bei Temperaturen von durchschnittlich +200 °C – ein absolut disruptiver Bestwert innerhalb der Dämmstoff-Branche für industrielle Anwendungen:
Gegenüber den bisher erhältlichen Hochleistungsdämmmaterialien (zum Beispiel nicht-vakuumierten, mikroporösen Silikadämmplatten) liefert va-Q-steel um ca. 200 Prozent bessere Dämmwerte. Von konventionellen Standardmaterialien – wie zum Beispiel Glaswolle mit einer Wärmeleitfähigkeit von ca. 40 mW/m*K – hebt sich va-Q-steel sogar noch deutlicher ab.
Zusätzlich weist die Produktinnovation alle Vorteile der VIPs auf, wie zum Beispiel extrem hohe Isolationswerte trotz minimaler Materialstärke sowie die Anwendung des patentierten va-Q-check-Verfahrens. Dadurch handelt es sich bei der neuen VIP-Generation um das erste Hochtemperatur-VIP, dessen hohe Qualität durch die unkomplizierte Messung des Gasinnendrucks präzise bei oder selbst nach dem Einbau geprüft werden kann.
Der Einsatz dieser VIPs bietet sich immer dann an, wenn trotz geringem Platzangebots sehr gute thermische Dämmung benötigt wird – gerade bei industriellen Anwendungen, wie im Falle von va-Q-steel, ein entscheidender Vorzug. Zusätzlich können die VIPs in unterschiedlichen Standardformaten hergestellten werden.
Innovative Lösung für die hocheffiziente Nutzung von industrieller Prozesswärme
In Anbetracht der globalen Anstrengung zur Reduktion von CO2-Emissionen werden hierfür neue Technologien dringend benötigt: Rund 60% des globalen Energieverbrauchs fallen auf thermische Zwecke. Davon gilt industrielle Prozesswärme mit einem Verbrauch von fast 30*104 GWh (2015) als größter Energieverbraucher – und das alleine in Deutschland. Davon fallen 25% in den Temperaturbereich zwischen +50 °C und +500 °C. Durch intelligente Nutzung und maximale Einsparung der zugeführten Energie wird dieser Anteil höchst effizient genutzt, weshalb innovative Dämmmaterialen wie va-Q-steel enorme Vorteile und positive Perspektiven bieten.
„Mit va-Q-steel leisten wir einen entscheidenden Beitrag zur Steigerung der thermischen Energieeffizienz. Gerade die industrielle Prozesswärme gilt gemeinhin als Sorgenkind der Wärmewende. Wenn wir es schaffen, diesen Anteil maximal effizient zu nutzen, gehen wir einen entscheidenden Schritt zur Reduzierung von CO2-Emissionen. Wir sind sehr stolz mit der neuen Produktvariante in unserem Portfolio erstmals den Einsatzbereich von Vakuumisolationspaneelen auf das Spektrum von extremen Tieftemperaturen bis hin zu +400 °C auszudehnen. Damit bieten wir unseren Kunden einen deutlichen Mehrwert und leisten einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz.“
— Tobias Bock, Head of Business Unit Technics & Industry / Mobility