Möchte man auch bei anstehender Fremdstrahlung weitermessen, dann ist die Ausführung “LB 470RID” (Radiation Interference Discrimination) erforderlich. Die Messung läuft ohne Unterbrechung weiter, auch dann wenn Fremdstrahlung, wie sie zum Beispiel bei Schweißnahtprüfungen entstehen, anliegt. Fremdstrahlung wird aufgrund ihrer unterschiedlichen Energie erkannt. Der Detektor wechselt dann in einen zweiten Messkanal und führt die Messung fehlerfrei fort. Dieses patentierte Verfahren macht das System dann besonders zuverlässig. RID ist bereits seit vielen Jahren im Feld erprobt. In der neuen Baureihe LB 470RID wurde die Bedienung deutlich benutzerfreundlicher gestaltet, so dass eine Systemkalibrierung kinderleicht wird.
Das Füllstandmesssystem mit RID besteht aus einem Co-60 Messstrahler und dem UniSEens Stabdetektor oder dem hochempfindlichen SuperSens Detektor sowie einer separaten Auswerteeinheit zur Anzeige und Bedienung. Der an der Messstelle montierte Detektor ist über ein zweiadriges Kabel mit der Auswerteeinheit LB 470RID verbunden.
Berthold Technologies veröffentlicht dazu das Whitepaper “Managing Interference Radiation in Nucleonic Level Measurements”, in dem die häufigste Ursache für Fremdstrahlung beschrieben wird und die Auswirkungen auf radiometrischen Messungen (Nuklearmessungen) erläutert werden. In dem Artikel wird erklärt, wie Berthold Technologies mit seinem technisch ausgereiften RID-Features Anlagenbetreibern dabei hilft, eine zuverlässige und wiederholbare Messung aufrechtzuerhalten. Das Whitepaper kann auf der Webseite heruntergeladen werden.
Berthold Technologies auf der MSR-Spezialmesse Nord 2019: Stand H8