Das M2 eines Lasers gilt in Forschung und Entwicklung, aber auch im Rahmen des Selected Laser Manufacturing oder der industriellen Fertigung als die entscheidende Kenngröße zur Beurteilung der Laserstrahlqualität. Das neue Messgerät BeamSquared von Ophir Spiricon Europe ermittelt noch schneller und präziser, wie effektiv der Laserstrahl fokussierbar ist. Aufgrund seines robusten Aufbaus gewährleistet es selbst in industriellen Umgebungen exakte Messungen von Dauerstrich und gepulsten Lasern in weniger als einer Minute. Im automatischen Modus lässt sich BeamSquared von UV bis zum nahen IR-Bereich sowie für Wellenlängen in der Telekommunikation nutzen; in Kombination mit geeigneten Sensoren aus dem Ophir Produktspektrum analysiert die neuentwickelte M2-Software auch Terahertz- und CO2-Laserstrahlen.
BeamSquared besteht aus einer hochpräzisen CCD- oder InGaAs- Matrixkamera, einem Strahlengang sowie der leistungsfähigen M2-Software. Die Software erfasst die Kenngrößen der Strahlausbreitung sowohl in X- und Y‑Richtung, darunter Durchmesser und Lokation der Strahltaille, Winkeldivergenz, Rayleigh-Längen sowie M2 bzw. K‑Zahl oder das Strahlparameter-Produkt sowie Astigmatismus und Asymmetrie. Um das Strahlverhalten im Fokus nachzuweisen, lassen sich die Laserstrahlen auch zwei- oder dreidimensional darstellen. Insbesondere die Kombination aus dem längeren Strahlengang und dem von Ophir patentierten UltraCal Kalibrier-Algorithmus gewährleistet die ISO11146-Konformität und liefert Messergebnisse in höchster Präzision. Christian Dini, Senior Director Business Development bei Ophir, ist überzeugt: „Mit BeamSquared können sie die Qualität eines Lasers sowohl im Rahmen der Entwicklung als auch bei dessen Anwendung schnell beurteilen. Das System liefert in weniger als einer Minute präzise Messungen, ist äußert robust und arbeitet selbst im 24/7‑Schichtbetrieb absolut zuverlässig.“
BeamSquared ist ein kamerabasiertes Lasermessgerät. Je nach Anwendung wählen die Kunden die passende Kamera
SP300 Silizium CCD-Kamera: Sie analysiert Wellenlängen zwischen 190 und 1100 nm. Diese Kamera vereint kompaktes Design mit einem breiten dynamischen Bereich, einem unvergleichlichen Signal-Rausch-Verhältnis und reduzierten Lichthof (Blooming).
Ophir Xeva XC-130: Die hochauflösende InGaAs-Kamera analysiert Wellenlängen zwischen 900 und 1700 nm. Sie ermöglicht den Betrieb bei Raumtemperatur, bietet einen weiten dynamischen Bereich, eine schnelle Datenerfassungsrate und ein großes Array, das sich optimal für große Strahlen im nahen Infrarot-Bereich sowie zur Messung des Felddurchmessers in der Telekommunikation eignet.
Zusätzliche Funktionalität für CO2-Laser und Terahertz-Strahlung
Über die neue M2-Software lassen sich in Kombination mit Ophir Pyrocams auch CO2-Laser und Terahertz-Strahlung analysieren. Die pyroelektrischen Matrixkameras analysieren Wellenlängen von 1,06 bis 3000 Mikrometer und sind in zwei Versionen verfügbar: Als Pyrocam IVs mit einem aktiven Array von 25,6 x 25,6 mm und unter Pyrocam IIIHR als kleinformatige OEM-Version mit einem 12,8 x 12,8 mm Array.