Sie gehören heute zu den gängigsten und flexibelsten Verpackungskonzepten für Trockenwürste und Trockenfleisch, Käsesnacks, Kaffee, Tee, Gewürze oder auch Süßigkeiten. Doch auch bei den beliebten Beutelverpackungen mit dem praktischen Zipper wächst das Bewusstsein für nachhaltige Alternativen. Mit einer neuen Mono-Kunststofflösung bringt Südpack nun ein innovatives Verpackungskonzept in diesem Produktbereich auf den Markt. Es basiert auf Polypropylen und unterstützt daher die gesetzliche Nachfrage nach recyclingfähigen Verpackungen – bei gleichbleibender Funktionalität. „Primäres Ziel bei dieser Entwicklung war neben der Reduktion des CO2-Fußabdrucks durch die Substitution von Aluminium auch eine optimierte Recyclingfähigkeit sowie eine höhere Materialeffizienz“, bekräftigt Holger Hoss, Produktmanager bei Südpack.
Das Material besitzt eine gute Steifigkeit und bietet insgesamt alle notwendigen Eigenschaften, die für das effiziente und sichere Verpacken von Lebensmitteln in Standbodenbeuteln notwendig sind. In Abhängigkeit der zu verpackenden Produkte lassen sich die Folien mit unterschiedlichen Barriereeigenschaften auslegen, so dass die Beutel je nach Anforderungsbedarf aromasicher sind und einen optimalen Schutz vor Feuchtigkeit, UV-Strahlung oder Sauer-stoff gewährleisten. Durch die Substitution der Aluminiumbarriere durch eine coextrudierte Barriereschicht konnte im Rahmen eines Pilotprojektes für die Zur Mühlen Gruppe beispielsweise die Haltbarkeit von Salami-Sticks auf bis zu 70 Tage gewährleistet werden. Dank eines integrierten Sichtfensters bleibt bei dieser Verpackung der Blick auf das Produkt für den Verbraucher frei.
Ein weiterer wichtiger Aspekt: Durch die Reduktion der Folienstärke um rund zehn Prozent konnte eine Gewichtseinsparung von 26 Prozent im Vergleich zu einer konventionellen Verpackung und daraus resultierend auch eine Verringerung der DSD-Gebühren erzielt werden.
Gute Maschinengängigkeit
Die Hochleistungsfolien überzeugen zudem durch eine gute Maschinengängigkeit, die in einer hohen Prozess- und Verpackungssicherheit resultiert. Das Material ist aufgrund seines breiten Siegelfensters weitgehend beziehungsweise mit nur geringen Parameteranpassungen auf bestehenden Standbodenbeutelanlagen, die eigentlich für die Verarbeitung von Aluminiumverbunden konzipiert sind, nutzbar. Der Aufbau der Siegelschicht stellt zugleich eine einfache und effiziente Integration von Wiederverschlusssystemen wie beispielsweise Zipper auf Polypropylen- und Polyethylenbasis sicher. Diese sind bereits für Flach- oder Standbodenbeutel im Markt verfügbar.