Mit 40 Jahren Erfahrung in der Automatisierung nimmt Bar pneumatische Steuerungssysteme die aktuellen Anforderungen des Armaturenmarktes auf und hat mit dem bar-agturn einen neuen pneumatischen Schwenkantrieb entwickelt. Mit seinem speziellen Design und großer Vielseitigkeit in den technischen Eigenschaften erfüllt er die Ansprüche vom Anlagenplaner über den Anlagenbauer bis hin zum Anwender. Dabei wird für jede Automatisierung von Absperrorganen das gesamte Spektrum bei Drehmomenten und Schwenkwinkeln durch 18 verschiedenen Baugrößen bei einem Drehmoment von 2 bis 13.040 Nm abgedeckt. Durch die Antriebsvarianten mit unterschiedlichen Schwenkwinkeln decken die Antriebe zudem ein breite Anwendungsmöglichkeiten ab.
Fokus auf Qualität und Sicherheit
Die hochwertig pulverbeschichteten Deckel und die Gehäusebeschichtung aus hart anodisiertem Aluminium ermöglichen den Einsatz auch in aggressiven Umgebungsbedingungen. Für mehr Laufruhe, optimales Drehmoment und geringen Verschleiß sorgt eine präzise gefräste Kolbenverzahnung. Die Kennzeichnung von wichtigen Informationen für den Anwender ist eindeutig und unveränderlich durch Lasergravuren auf dem Antriebsgehäuse erreicht worden. Diese kennzeichnet die Flanschbilder und Luftanschlüsse für eine eindeutige Zuordnung. Ebenfalls lasergraviert ist die Seriennummer, mit der die Antriebsherstellung jederzeit zurückverfolgt werden kann. Durch die Verwendung gleicher Deckel für einfach- und doppeltwirkende Antriebe wird erreicht, dass ein Umbau von einfach- zu doppeltwirkenden Varianten oder umgekehrt technisch möglich wird, ohne die Kappen tauschen zu müssen.
Variable Auswahl von handelsüblichen Anbaugeräten
Über die genormte Schnittstelle VDI/VDE 3845 lassen sich alle im Markt verbreiteten Positioner und Endschalterboxen aufbauen. Kostensparend für den Anwender ist der Stellungsanzeiger bereits Bestandteil des Produktes und mit variablen Clips zur Anzeige der Armaturenstellung ausgerüstet. Die Magnetventilschnittstelle ist hoch am Profil gut erreichbar angeordnet und für den Anbau von Vorsteuerventilen optimiert. Ein weiterer Vorteil dieser Positionierung ist, dass der Armaturenflansch dadurch nicht beeinträchtigt wird.
Details vereinfachen den Aufbau
Pro Antriebsgröße stehen in den meisten Fällen 2 ISO-Flanschbilder zur Auswahl für ein flexibles Automatisieren von Armaturen. Das Ritzel mit Achtkant-Anschluss adaptiert eine parallele oder diagonale Schaltwellenausrichtung der Armatur und gewährleistet einen platzsparenden Antriebsaufbau. Die Endlagenjustierung zur genauen Einstellung der Armaturen ist entsprechend gut erreichbar auf der gegenüberliegenden Seite des Magnetventilanschlusses angeordnet und erleichtert den Vorgang. Eine optimale Justierung der Armatur erfolgt über die Einstellung der Endlagen in der 0°- und 90°-Position von jeweils +5° bis ‑5°.
Konstante Federwerte für die Auslegung des Antriebs
Die Sicherheitsfedern sind auf ein homogenes Verhältnis zwischen pneumatischem Moment und Federmoment ausgelegt und können einfach und sicher ein- oder ausgebaut werden. Jedem Steuerdruck ist dabei eine definierte Federzahl zugeordnet und erleichtert die Antriebsauswahl über die Drehmomente. Besonders einfach gestalten wir dabei die Auswahl bei der Antriebsauslegung durch Vergleichstabellen.