Beim pharmazeutischen Verpacken von Feststoffen (Solida) in Flaschen sind Effizienz, hohe Patientensicherheit und lückenlose Nachverfolgbarkeit die großen Herausforderungen. Auf der Pack Expo (23.–26. Oktober) stellt Uhlmann auf Stand #W‑13010 eine Weltneuheit vor: die erste Flaschenlinie IBC 150 mit integriertem Metalldetektor in einem kompakten Monoblock. Zudem ist die Serialisierungseinheit S 500 zu sehen, die optimal auf die Flaschenlinie abgestimmt ist.
Solida-Flaschenlinie IBC 150 für schnelle Produktwechsel
Hochautomatisiert, vernetzt und flexibel ist die IBC 150 auf das Verpacken kleiner bis mittlerer Solidachargen in Flaschen ausgelegt. Auf rund fünf Metern verarbeitet die Linie im Monoblock durchschnittlich bis zu 150 Flaschen und 24.000 Tabletten oder Kapseln pro Minute. Schnelle Produktwechsel und kurze Ramp-up-Phasen machen die Linie auch für CMOs, CDMOs sowie Hersteller von Nahrungsergänzungsmittel interessant. Beispielsweise kann die Umstellung auf andere Flaschendurchmesser in nur sechs Minuten durchgeführt werden. Die Steuerung der gesamten Linie erfolgt einheitlich über das benutzerfreundliche Bediensystem SmartControl – vom neuen Flaschenaufrichter BU 200 über das Integrated Bottle Center 150 bis zur Serialisierungsplattform S 500.
Aufgrund verschärfter behördlicher Vorgaben in den USA muss der Inhalt von Flaschen im Verpackungsprozess auf Fremdpartikel geprüft werden, bevor diese verschlossen werden. Uhlmann hat diese Herausforderung der amerikanischen Pharmaproduzenten aufgegriffen und einen Metalldetektor in die Flaschenlinie IBC 150 integriert – und dies, ohne den Grundriss des Monoblocks zu vergrößern. Eine weitere Schlüsselfunktion der kompakten Linie ist die innovative Einzeltablettenausscheidung: Das optionale Modul kontrolliert die Tabletten bereits im Tablettenzähler, identifiziert beschädigte oder falsche Produkte und Fremdpartikel. Diese werden ausgeschleust, während die Produktionsgeschwindigkeit hoch bleibt. Indem lediglich einige Tabletten anstelle von bisher drei komplett befüllten Flaschen aus dem Prozess genommen werden, können Pharmazeuten den Ausschuss beim Abfüllen von Tabletten in Flaschen um bis zu 99 Prozent reduzieren.