Gemeinsam mit seinen Partnern strebt Endress+Hauser an, die Risiken bei der Inbetriebnahme von Kundenanlagen zu verringern und die mühelose Integration von Geräten und Komponenten in Automatisierungssysteme sicherzustellen. Bereits acht Unternehmen haben sich dem Programm angeschlossen: AUMA Riester, HIMA Paul Hildebrandt, Honeywell Process Solutions, Mitsubishi Electric, Pepperl+Fuchs, Rockwell Automation, R. STAHL und Schneider Electric. Neu beteiligen sich auch Phoenix Contact und Flowserve.
Trotz umfangreicher Tests der heutigen Kommunikationskomponenten (HART, PROFIBUS, FOUNDATION Fieldbus, EtherNet/IP oder PROFINET) können bei der Installation vor Ort Probleme entstehen, da die Komponenten auf unterschiedlichste Art und Weise kombiniert werden können.
„Mit dem Partner-Programm ‚Open Integration‘ senken wir dieses Risiko. Die Nutzer profitieren enorm von der Möglichkeit, die besten Komponenten für ihre Anwendung zu kombinieren.“
Peter Rippen, Director Strategic Alliances bei Endress+Hauser
Die Programm-Partner gehen weit über die etablierten Testverfahren hinaus, indem sie die Funktion spezifischer Systemarchitekturen in einer Laborumgebung prüfen. „Dadurch gewährleisten wir eine schnelle Implementierung und Inbetriebnahme und helfen den Kunden, Zeit – und damit Geld – zu sparen“, sagt Peter Rippen. „Alle profitieren, sowohl die Kunden als auch die Lieferanten der Automatisierungstechnik, denn es ist weitaus effizienter, Probleme aufzuspüren und gemeinsam zu lösen, bevor die Komponenten vor Ort implementiert und in der Kundenanlage in Betrieb genommen werden.“
Referenz-Topologien als Schlüssel
Ausgangspunkt für die Zusammenarbeit im Partner-Programm ist die Ausarbeitung von Referenz-Topologien. Automatisierungsprodukte werden gezielt kombiniert, und zwar für spezifische Anwendungsbereiche oder geplante Kundenlösungen. Die ausgewählten Komponenten werden anschließend in einem Schaltschrank installiert, in Betrieb genommen und getestet. Alle Schritte werden ausführlich dokumentiert. Auf diese Weise können auftretende Probleme durch die beteiligten Partner schnell gelöst werden.
Nach erfolgreichem Abschluss der Tests wird die Referenztopologie in Form einer gemeinsamen Empfehlung veröffentlicht. Kunden erhalten so konkrete und validierte Vorschläge für die Automatisierung ihrer Anlage. Bislang wurden vier Referenz-Topologien veröffentlicht, weitere werden ausgearbeitet.
Starke neue Partner mit an Bord
Die beiden neuen Partner bringen ihr spezifisches Automatisierungs-Know-how ein und erweitern das Produkt- und Lösungsspektrum des Partnerprogramms „Open Integration“. „Phoenix Contact ist ein wichtiger Partner in vielen Projekten. Zahlreiche bedeutende Kunden setzen auf die Systemprodukte dieses Unternehmens“, erklärt Jörg Reinkensmeier, Marketing-Manager „Open Integration“ bei Endress+Hauser.
„Auch Flowserve ist weltweit tätig. Die Ventile und Pumpen des Unternehmens werden häufig zusammen mit Endress+Hauser Messinstrumenten eingesetzt.“ Die vertiefte Zusammenarbeit bringt allen Vorteile und den Kunden ein besonderes Plus: Sie können weitere validierte Referenztopologien erwarten, die den Weg für eine schnelle und mühelose Systemintegration ebnen.