Maschinen mit intelligenten Lösungen präsentiert Optima auf dem Gemeinschaftsmessestand des Packaging Valley. Darunter eine OPTIMA Moduline, die als Pilotanlage mit einem Multi-Carrier-System ausgerüstet ist. Bei diesem gemeinsam mit Siemens und Festo entwickelten System bewegen sich die von Linearmotoren angetriebenen Transportwagen flexibel zu den einzelnen Prozessschritten wie Füllen, Schließen und Beschriften. Sie lassen sich in das modulare System ein- und ausschleusen, was einen einfachen Umbau ermöglicht, sodass die Maschine schnell auf unterschiedliche Formate, andere Produktarten oder saisonale Anforderungen umgestellt werden kann.
In die Moduline ist ein Modul zur CO2-Lasergravur integriert. Die Besucher können – wie bereits für Bundeskanzlerin Angela Merkel auf dem Siemens-Messestand auf der Hannover Messe 2015 geschehen – an einer Bedienerschnittstelle ihre „Bestellung“ an die Anlage von Optima übermitteln und persönliche Beschriftungen entwerfen. Das erste Parfum erhielt den Namen „Angela’s Dream“ und wurde Angela Merkel feierlich überreicht. Die Anlage gibt einen Hinweis darauf, wie heute bereits individualisierte, marktfähige Produkte mit Optima Maschinen hergestellt werden können – ganz im Sinne von Industrie 4.0. Dafür werden weitere Maschinenfunktionen in den vollautomatischen Verarbeitungsprozess integriert.
Bei der neuesten Generation der OPTIMA CFL für die Produktion von Portionspackungen ist die Ausziehbarkeit der Verarbeitungsmodule in Perfektion umgesetzt. Dies sorgt für eine einfache Zugänglichkeit und reduziert die benötigte Zeit für Reinigung und Wartung. Der erhöhte Spurabstand zielt insbesondere auf die Verarbeitung großvolumiger Portionspackungen im Kapselbereich, welche bei dem gezeigten Maschinendesign mit Mahlkaffee, Tee oder Instantprodukten befüllt werden können.
Die auf der FachPack präsentierte Version ist mit dem bewährten Schneckendosierer OPTIMA SD1 ausgestattet. Die Maschine beinhaltet integrierte Waagen mit Mittelwertregelung sowie eine zuschaltbare Presse. Die verarbeiteten Kapseln werden mittels Ultraschalltechnologie versiegelt. Handhabungsmodule, beispielweise zum Einsetzen von Kunststofffiltern, stehen zusätzlich zur Verfügung. Im vierspurigen Aufbau erreicht diese OPTIMA CFL eine Ausbringung von 200 Kapseln/min — bei einem Kapsel-Durchmesser von bis zu 70 mm.
Mit dem OPTIMA SD2 best Schneckendosierer zeigt das Unternehmen eine weitere Version aus der SD-Familie für pulvrige und körnige Produkte. Für höchste Füllgenauigkeit verfügt dieses Modell über eine eingebaute Abschaltwaage. Zur perfekten Abstimmung auf unterschiedliche Produkte stehen unterschiedliche Absperrsysteme zur Verfügung. Auch die Dosierschnecken werden produktspezifisch angepasst. Optional wird die Wägetechnik eichfähig ausgeführt. Der Dosierbereich ist mit 5 g bis 30 kg äußerst groß.
Auf der FachPack wird der OPTIMA SD2best von einem „Cobot“ mit Behältnissen formatteillos versorgt. In der Fertigung bei Optima kommen seit diesem Jahr erstmals Cobots für sich stark wiederholende und körperlich stark belastende Aufgaben zum Einsatz. Cobots sind spezielle Roboter, die dafür ausgelegt sind, mit dem Menschen zusammen zu arbeiten und ihn dabei zu entlasten.
Optima Consumer informiert auf der FachPack über weitere Verpackungslösungen für Lebensmittel, Kosmetik und Chemie. Die Verpackungsanlagen des Unternehmens verarbeiten unterschiedlichste Produkte: flüssig bis viskos, pulvrig oder granuliert, Portionspackung oder Großgebinde – von der Portionspackung über Mascarastifte bis hin zum Öl-Kanister.
Der Verein Packaging Valley Germany e.V. vernetzt über 40 Unternehmen aus der Verpackungsindustrie. Darunter Hersteller von Verpackungsmaschinen, Hersteller von Komponenten und Sondermaschinen sowie Anbieter von Dienstleistungen für die Verpackungsindustrie und den Maschinenbau.
Optima auf der FachPack 2015, Nürnberg: Halle 2, Stand-Nr. 2–213 (Gemeinschaftsstand Packaging Valley Germany e.V.)