Politik und Öffentlichkeit sind aktuell noch stark auf Strom fokussiert, wenn es um CO2-Reduzierung geht. Aber: Im Vergleich zum Stromnetz transportiert das deutsche Erdgasnetz doppelt so viel Energie. Zeit also, über Wasserstoff (H2) als den Energieträger der Zukunft zu sprechen: H2 ist in der Lage, CO2-Emissionen vor allem in Industrie und Verkehr deutlich zu senken. Um dieses Potenzial voll auszuschöpfen, hat das Bundeskabinett im Juni 2020 die Nationale Wasserstoffstrategie beschlossen. Der Plan: die Realisierung eines Wasserstoff-Fernleitungsnetzes auf europäischer Ebene auf einer Länge von 23 000 km bis zum Jahr 2040. Im ersten Schritt steht die Umrüstung des bestehenden Erdgasnetzes für eine Beimischung von 20 Prozent Wasserstoff auf dem Plan, dann die Umstellung auf 100 Prozent Wasserstoff bei neu geplanten Netzen.
Bereit für die nächsten 100 Jahre
Aktuell bereiten sich zahlreiche Dienstleister, Anbieter und Entwickler auf die neuen Herausforderungen zum Thema Wasserstoff vor. Einer davon ist Aliaxis Deutschland, einer der ältesten Industriebetriebe der Rhein-Neckar-Region. Der Hersteller von Kunststoff-Rohrleitungssystemen für Infrastruktur und die Industrie ist weltweit führend im Umgang mit wasser- und gasführenden Systemen. Aliaxis Deutschland ist bereits einen Schritt weiter und hat seine FRIALEN Produkte für die Nutzung von Wasserstoff am DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH in Leipzig prüfen lassen – mit Erfolg: Das Heizwendelschweiß-Portfolio ist bis zu einem Wasserstoffanteil von 100 Prozent H2-ready-100-klassifiziert und damit für eine erwartete Nutzungsdauer der Gasnetze von 100 Jahren bereit.