- Fachmesse für Getränketechnologie erweitert Geschäft der NürnbergMesse nach Osteuropa
- Neue Veranstaltung verstärkt internationales Getränketechnologie-Cluster
- Erste „Beviale Moscow“ im Oktober 2015
Mit der Ausrichtung der Beviale Moscow erweitert die NürnbergMesse ihr internationales Angebot im Bereich Getränketechnologie und verstärkt ihre Präsenz in den BRIC-Ländern. Der neue Ableger der BrauBeviale in Nürnberg, dieses Jahr die weltweit wichtigste Messe für Investitionsgüter in der Getränkewirtschaft, wird erstmals im Oktober 2015 in Moskau stattfinden. Die Expansion auf den russischen Messemarkt ist aus Sicht der CEOs der NürnbergMesse Group, Dr. Roland Fleck und Peter Ottmann, trotz der aktuellen politischen Lage ein wichtiger Schritt: „Russland ist als eines der BRIC-Länder nach wie vor ein interessanter Markt, der uns mittel- und langfristig Wachstumschancen eröffnet. Deshalb wollen wir uns hier erfolgreich positionieren.“
Mit der Einführung der Beviale Moscow reagiert die NürnbergMesse auf aktuelle Entwicklungen auf dem Markt für Getränketechnologie, aber auch auf die Anforderungen der ausstellenden Unternehmen. So haben gerade deutsche und insbesondere bayerische Unternehmen derzeit verstärkt den osteuropäischen Markt im Blick, der Experten zufolge ein jährliches Wachstum von 1,5 Prozent verspricht. Gleichzeitig verzeichnet die BrauBeviale in Nürnberg mit einem Anteil von 45 Prozent internationaler Aussteller sowie 40 Prozent internationaler Besucher eine hohe ausländische Beteiligung. Darunter befinden sich viele Unternehmen aus Mittel- und Osteuropa, insbesondere aus der Tschechischen Republik, Polen und Russland. Anerkannte Kompetenz in der Getränkebranche hat die NürnbergMesse mit der BrauBeviale in ihrer über 50-jährigen Geschichte hinlänglich bewiesen. 2014 trafen sich 37.200 Fachbesucher und 1.133 Aussteller bei der in diesem Jahr wichtigsten Investitionsgütermesse für die Getränkeproduktion im Messezentrum Nürnberg. Die positive Stimmung in den Hallen spiegelte eine innovative und kreative Branche wider, die immer in Bewegung ist und konkrete, individuelle Lösungen sucht. Hier treffen sich die Entscheider und nutzen die Plattform zum Dialog und Austausch mit ihren Kunden auf Augenhöhe.
„Die BrauBeviale ist mit ihrem Fokus auf Getränketechnologie ein bewährtes Messekonzept, das auch international bestens funktioniert. Deshalb reagieren wir mit der Beviale Moscow auf langfristig positive Entwicklungen auf dem osteuropäischen Getränkemarkt“, begründen Dr. Roland Fleck und Peter Ottmann, CEOs der NürnbergMesse, die Erweiterung nach Russland. „Wir sind der Überzeugung, dass die aktuelle politische Krise mit den Sanktionen und der entsprechend schlechteren wirtschaftlichen Lage eine relativ kurzfristige Erscheinung bleiben wird und vertrauen auf eine friedliche Zukunft in Europa.“
NürnbergMesse setzt auf Wachstum im Ausland Die Bedeutung des Auslandsgeschäfts für die NürnbergMesse nimmt stetig zu: Die Tochtergesellschaften im Ausland haben aktuell einen Anteil von rund 10 Prozent des Gesamtumsatzes der NürnbergMesse Group — mit steigender Tendenz. Auch am Heimatstandort wächst der Anteil internationaler Kunden kontinuierlich. 2014 kamen fünf Prozent mehr Aussteller und sogar elf Prozent mehr Besucher aus dem Ausland nach Nürnberg.
Der Schritt auf den russischen Markt ist ein wichtiger Bestandteil der globalen Wachstumsstrategie der NürnbergMesse. Ein Fokus liegt in diesem Rahmen auf wachstumsstarken Schwellenländern wie den BRIC-Staaten. Dort ist die Messegesellschaft in China, Indien und Brasilien bereits mit je einer Tochtergesellschaft vertreten. Diese veranstalten Messen mit ähnlichen thematischen Schwerpunkten wie in Nürnberg und bilden so internationale thematische Cluster. Eine solche Messefamilie bildet zukünftig auch die Beviale Moscow zusammen mit der BrauBeviale in Nürnberg und dem Messedoppel aus InterBev Process und InterBev Beverage in den USA. Das Messecluster mit dem Schwerpunkt Getränketechnologie richtet sich an eine Branche, die weltweit stark wächst. Experten prognostizieren beim globalen Konsum verpackter Getränke bis 2018 ein jährliches Wachstum von durchschnittlich 3,8 Prozent. Während der Markt in den Industrienationen Westeuropas mit 0,5 Prozent pro Jahr nur schwach zulegt, versprechen Regionen wie Osteuropa, Asien/Pazifik sowie Afrika und der nahe Osten ein starkes Wachstum (Euromonitor August 2014).