Novasep, ein führender Anbieter von Fertigungslösungen und Technologien für die Life Sciences Industrie, verkündet heute die Ernennung zweier neuer Mitglieder in ihren wissenschaftlichen Beratungsausschuss: Prof. Alois Fürstner, ein renommierter Experte für Katalyse und Direktor am Max Planck Institut für Kohlenforschung in Mülheim, Deutschland, und Prof. Alois Jungbauer, ein angesehener Spezialist für Aufreinigungsprozesse und Professor am Austrian Center of Industrial Biotechnology der Universität Wien, Österreich.
Prof. Fürstner wird Novasep in der Weiterentwicklung der chemischen Synthese¬technologien beraten, besonders hinsichtlich der Katalyse, die in der Synthese von Life Sciences Molekülen omnipräsent ist. Prof. Jungbauer wird Novasep strategisch im Bereich der Aufreinigung von Biomolekülen mit Schwerpunkt auf kontinuierlichen Verfahren unterstützen.
„Novasep freut sich, die Professoren Fürstner und Jungbauer als Mitglieder ihres wissenschaftlichen Beratungsausschusses gewonnen zu haben. Ihr außergewöhnliches Talent, ihre Erfahrung sowie ihre Beziehungen zu Hochschulen und der Industrie werden uns helfen, unsere technologischen Innovationen in der gewünschten Richtung weiterzuentwickeln und erfolgversprechende Partnerschaften zu schaffen. Unser Ziel ist, noch effektivere Technologien und Fähigkeiten für Contract Manufacturing und Aufreinigungssysteme zum Nutzen unserer Kunden zu entwickeln.” erklärt Jean Blehaut, Chief Innovation Officer von Novasep. „Wir werden weiterhin unser Potenzial in Synthese‑, Bioprozess- und Engineering-Fähigkeiten nutzen, um Novaseps Differenzierung durch Technologie und Leistung zu steigern.“
Novasep strebt an, ein wichtiger Service-Dienstleister auf ihren Märkten zu werden und setzt Innovation als Wachstumsstrategie ein. Das Unternehmen hat kürzlich eine 10 Mio. € Investition in eine neue Anlage zur Produktion von Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten (ADC) in klinischem und kommerziellem Maßstab angekündigt.
Der Österreicher Prof. Alois Fürstner hat 1987 an der Technischen Universität in Graz bei Prof. H. Weidmann promoviert. Nach einer Postdoktorandenperiode bei Prof. W. Oppolzer in Genf, Schweiz, und Ansässigkeit in Graz, ging Prof. Fürstner 1993 zum Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim, Deutschland. Fünf Jahre später wurde er zum Direktor befördert. Von 2009 — 2011 war er Geschäftsführer des Instituts, eine Position, die er 2016 wieder übernehmen wird. Sein wissenschaftliches Interesse richtet sich auf organometallische Chemie und homogene Katalyse, einschließlich der Anwendung von strukturell komplexen Naturprodukten von biologischer Bedeutung und pharmazeutischen Wirkstoffen in der Synthese. Prof. Fürstner hat mehr als 320 Publikationen verfasst. Er ist Mitglied in mehreren Redaktionsausschüssen, u.a. für „Science of Synthesis”, „Bulletin of the Chemical Society of Japan” und „Angewandte Chemie“.
Prof. Alois Jungbauer erhielt seinen Doktortitel in Lebensmitteltechnik und Biotechnologie 1986 von der University of Natural Resources and Life Sciences in Wien, Österreich. Seitdem hält er die Position des Professors am Institut für Biotechnologie. Er unterrichtet Proteintechnologie und Aufarbeitungsverfahren sowie Bioverfahrenstechnik. Außerdem ist er Bereichsleiter und stellvertretender Forschungsleiter am Austrian Centre of Industrial Biotechnology. Aktuell arbeitet er im Bereich der Bioverfahrenstechnik von Proteinen, Plasmiden und Viren mit Schwerpunkt auf Expression, Aufarbeitungsverfahren und Charakterisierung von großen Biomolekülen. Prof. Jungbauer hat mehr als 250 Artikel zur rekombinanten Protein¬produktion und Biochromatographie verfasst, 15 Patente, 12 Buchbeiträge und kürzlich eine Monographie mit dem Titel „Protein Chromatography, Process Development and Scale Up“ veröffentlicht. Er ist Chefredakteur und Mitgründer des Biotechnology Journal und Mitglied im Redaktionsausschuss von zahlreichen Zeitschriften im Bereich der Bioverfahrenstechnik.