Der Erfolg von Schubert in Nordamerika ist unter anderem auf das hervorragende Schulungs- und Serviceprogramm sowie die hohe Beratungskompetenz am Standort in Charlotte, North Carolina, zurückzuführen. Mit der Erweiterung des nordamerikanischen Headquarters richtet sich Schubert optimal aus, um dem wachsenden Kundenstamm in Nordamerika gerecht zu werden. Das neue Werk mit ca. 4.000 Quadratmetern Grundfläche wird Vertrieb und Verwaltung, Technik, Service, Endmontage sowie ein Kundenschulungszentrum umfassen. Mit einer Gesamtgröße von rund 30.000 Quadratmetern, bietet das gesamte neu erworbene Gelände viel Raum für zukünftiges Wachstum. „Ein wichtiges Kriterium bei der Grundstückswahl war die Möglichkeit, in Zukunft weitere Gebäude hinzuzufügen“, erläutert Hartmut Siegel, CEO von Schubert North America. Mit einer Investition in knapp zweistelliger Millionenhöhe für die neue Nordamerika-Zentrale unterstreicht Schubert sein Bekenntnis zur Region und betont die langfristig strategische Bedeutung des nordamerikanischen Marktes für das Firmenwachstum.
“Wir vergrößern unseren Standort für unsere nordamerikanischen Kunden“ erklärt Hartmut Siegel, „Am neuen Standort soll neben unseren neuen Büroräumen auch eine Montagehalle entstehen. Dort wird die Endmontage und Inbetriebnahme für TLM-Verpackungsmaschinen durchgeführt werden. Ebenso gibt es eine Werkstatt für Serviceaktivitäten. Bisher mussten Kunden zur Maschinenabnahme oft zum Schubert-Stammsitz in Crailsheim nach Deutschland fliegen. In Zukunft wird die Abnahme für ausgewählte Maschinen dann direkt vor Ort in Charlotte erfolgen.“
Der Neubau wird im Einklang mit Schuberts neuer Nachhaltigkeitsinitiative Mission Blue gestaltet. Das neue Headquarters soll ein klimaneutrales Gebäude werden, ausgestattet mit neuester Technik, um in der Zukunft eigenen Ökostrom erzeugen zu können.
Die Schubert-Tochter in Charlotte ist für das Management und Wachstum der Unternehmensgruppe in Nordamerika verantwortlich. “Der Markt hat sich überproportional entwickelt”, erklärt Hartmut Siegel, “Glücklicherweise hat die Pandemie die Weiterentwicklung unserer Produktinnovationen nicht gebremst. Die Nachfrage nordamerikanischer Kunden nach mondernster Verpackungstechnologie mit großer Flexibilität und einem hohen Automatisierungsgrad ist stark“. Die Pandemie hat auch deutlich gemacht, welch wichtige Rolle Autonomie und schnelle direkte Unterstützung für die Kunden in Nordamerika spielen.
Die US-Stadt Charlotte ist inzwischen zu einem Hauptsitz der deutschen Wirtschaft in den Vereinigten Staaten von Amerika geworden. Die Liste der deutschen Unternehmen, die hier eine Niederlassung haben, ist lang. Insgesamt sind es rund 213 darunter Bayer, Lufthansa, Siemens, Thyssen-Krupp und seit 2015 auch Schubert North America.
Das neue Areal ist ein wahrer Glücksgriff: Es liegt direkt an der Autobahn, in Flughafennähe und nicht weit entfernt von der University of North Carolina und dem Central Piedmont Community College. Mit beiden Institutionen plant Schubert North America eine enge Partnerschaft in der Zukunft. „Unsere Servicemitarbeiter haben alles direkt vor der Tür. Sie können an der Universität sogar nebenberuflich einen Bachelor oder Master absolvieren. Umgekehrt bieten wir Praktikumsplätze für Studenten an”, erklärt Hartmut Siegel.
Ein Ausbau der lokalen Servicekompetenz in Kombination mit einer Kapazitätserweiterung für Neumaschinen sind die Ziele dieses Projektes. Schubert North America wird dadurch kundennäher und reaktionsschneller. Hartmut Siegel erzählt: „Erste Kunden wurden bereits über dieses Vorhaben informiert und waren begeistert. Auch die Mitarbeiter freuen sich über diese Weiterentwicklung.”