Als Anbieter intelligenter Automatisierungslösungen ist Böwe Systec in zahlreichen Branchen zuhause. Banken, Versicherungen oder Telekommunikationsanbieter vertrauen seit Jahrzehnten darauf, dass die Systeme ihre Sicherheitsanforderungen zu 100 Prozent erfüllen. Mit einer neuen, einzigartigen Entwicklung zur Serialisierung und Dekommissionierung von Arzneimitteln trägt der Augsburger Hersteller sein umfangreiches Track & Trace Know-how nun auch in die Pharmabranche.
Das Unternehmen präsentiert eine Systemlösung, die vor allem für Sekundärverpacker im Pharmabereich ein Messe-Highlight sein dürfte. Denn ab 02. Februar 2019 tritt die EU-Fälschungsrichtlinie (FMD) in Kraft, die den lebensgefährlichen Handel mit illegaler Arznei unterbinden soll und zuverlässige Serialisierungs- und Kennzeichnungssysteme zur Pflicht macht. Arzneimittel müssen demnach mit eindeutigen Codes und einer Seriennummer versehen werden, um so deren Rückverfolgbarkeit innerhalb des gesamten Produktionsprozesses bis hin zum Endkunden sicherstellen zu können. Speziell für diese Anforderungen hat der Hersteller eine modulare Stand-Alone-Lösung entwickelt, die alle dafür notwendigen Funktionen in nur einem System vereint:
- Automatisches Serialisieren mit Aufdruck des Data Matrix Codes bei noch unbedruckten Faltschachteln
- Verifizierung von bereits bedruckten Umverpackungen
- Automatisches Dekommissionieren
- Soll-/Ist-Abgleich bei Anlieferung (Vollkontrolle)
- Überprüfung der Druckqualität oder Musterentnahme per Handscanner
Das Serialisierungsmodul bietet nicht nur die sichere Umsetzung der Pharma-Richtlinien in nur einem System, sondern verbindet auch größtmögliche Flexibilität mit einfachster Handhabung. Dabei werden Produkthandling, Codierung und Inspektion mittels Kamera aus nur einer Softwareoberfläche bedient, die auch an Fremdsysteme angepasst werden kann und individuell in drei Ausbaustufen verfügbar ist: Auf Maschinenebene, auf Standortebene und sogar standortübergreifend.
Böwe Systec auf der Achema: Halle 1.1, Stand E14