Auf der diesjährigen Fakuma präsentiert technotrans neue Kühlsysteme mit dem natürlichen Kältemittel R290. Die Neuheiten arbeiten dadurch umweltschonend und bieten hohe Kühlleistungen. Mehr noch: Dank intelligenter Komponenten profitieren Anwender von hoher Energieeffizienz und Betriebssicherheit. Darüber hinaus zeigt technotrans eine Wärmepumpe, die es erlaubt, Abwärme von Produktionsmaschinen effektiv abzuführen und somit Heizenergie einzusparen. Sowohl für die technotrans-Wärmepumpentechnologie als auch weitere Systeme besteht die Möglichkeit einer staatlichen Förderung.
„Für effektiven Umweltschutz sind ressourcenschonende und zugleich leistungsstarke Technologien unabdingbar“, sagt Nicolai Küls, Geschäftsführer der technotrans solutions GmbH. „Mit unseren neuen Kühllösungen sind wir in der Lage, energieeffizientes Thermomanagement anzubieten, das den hohen anwendungsspezifischen Anforderungen unserer Kunden gerecht wird.“ Die technotrans-Kühlsysteme für die Kunststoffindustrie, die das Unternehmen auf der diesjährigen Fakuma vorstellt, seien auch das Ergebnis standortübergreifender Synergieeffekte und der Bündelung des technologischen Know-hows, betont Küls.
Zentrales Element der neuen technotrans-Kühlsystem-Baureihe ist der Einsatz des natürlichen Kältemittels R290, das über ähnliche Drucklagen und Kälteleistungen wie herkömmliche Kältemittel verfügt. Ferner zeichnet es sich durch hervorragende thermodynamische Eigenschaften aus, baut kein Ozon ab und hat ein nur sehr niedriges Global Warming Potential. Anlagen mit diesem Kältemittel sind zukunftssicher, da sie nicht von der F‑Gase-Regulierung und den damit einhergehenden Verwendungsbeschränkungen betroffen sind.
Energieeffizienter Betrieb in allen Leistungsklassen
Die Kältemaschinenbaureihe ist mit Kühlleistungen von 100 bis 1.500 kW erhältlich. Der Einsatz eines elektronischen Expansionsventils in Kombination mit einem stufenlos geregelten Schraubenverdichter sorgt für eine gleitende Kondensationstemperaturregelung der Kältekreise. „Dadurch läuft das System in Abhängigkeit von der Außentemperatur immer im effizientesten Wirkungsgrad“, erläutert Küls. Die Energieeffizienz der Kältemaschinen drückt sich im besonders hohen EER-Wert von 7,5 aus. Er gibt das Verhältnis der abgegebenen Kälteleistung zur aufgewendeten Antriebsleistung an – je höher der Wert, desto effizienter die Anlage. Gleichzeitig bieten die Lösungen ein hohes Maß an Flexibilität: technotrans bietet eine wassergekühlte Ausführung mit Plattenkondensator oder eine luftgekühlte Variante für die Außenaufstellung mit EC-Lüftern an. Darüber hinaus könnten die Maschinen mit der SPS-Steuerung von Siemens ausgestattet werden.
Wärmepumpe mit komplettem Dienstleistungspaket
Ebenfalls auf das klimaschonende R290 setzt die vorgestellte Wärmepumpe, die technotrans auf der internationalen Fachmesse in Friedrichshafen vorstellt. Sie dient dazu, Abwärme der Produktionsmaschinen abzuführen und Heizenergie zu sparen. Die Wärmepumpe verfügt über hochwertige Technologiekomponenten wie etwa die Steuerung Modulcontrol sowie ein komfortabel zu bedienendes Touch-Panel. „Eine Sicherheitskette mit Gaswarnanlage, automatischer Abschaltung sowie Blitzschutz bei Außenaufstellung sorgt für einen zuverlässigen Betrieb“, sagt Küls. technotrans bietet Anwendern für seine Wärmepumpe ein komplettes Lösungspaket aus einer Hand: von der Beratung über die Projektierung bis hin zur Installation.
Kaltwasser-Temperiergerät als Alternative zu luftgekühlten Kompaktkältemaschinen
Eine weitere Neuheit ist die Kaltwasser-Temperiergeräte-Baureihe teco cw, die auf der Fakuma an einer Live-Anwendung auf dem Messestand von Reinhardt Technik betrieben wird. Auch bei dieser Baureihe kommt R290 als Kältemittel zum Einsatz. technotrans hat hierbei die Anlagen in das Gehäusekonzept seiner Temperiergeräte-Baureihen integriert, um so ein einheitliches Erscheinungsbild und einheitliche Bedienstrukturen zu schaffen.
Die wichtigste Innovation des mobilen Systems: Es wird ähnlich wie ein herkömmliches Temperiergerät an die Maschinenkühlung angeschlossen, was die übliche warme Abluft von luftgekühlten Kompaktkältemaschinen in der Produktionshalle eliminiert. „Anwender profitieren neben der unkomplizierten Installation vor allem von kürzeren Zykluszeiten und einer besseren Formteilqualität“, betont Küls.