Dewert präsentiert auf der Arab Health vom 27. bis 30. Januar 2020 gleich mehrere Produktneuheiten: Im Vordergrund stehen die neuen Schwerlasthubsäulen DC20 und DC21 für Pflegebetten sowie Behandlungsstühle und ‑tische. Mit dem Megamat 20 feiert außerdem die neue Generation der etablierten Einzelantriebe ihre Premiere. Darüber hinaus treibt der Systemanbieter die Digitalisierung im Bereich des Service mithilfe von präziser Datenerfassung weiter voran.
„Auf dem arabischen Markt steigt die Nachfrage nach anspruchsvollen Lösungen in der Medizintechnik – auch über die klassischen Einsatzfelder hinaus. Mit unserem erweiterten Produktportfolio bauen wir das Anwendungsspektrum unserer Antriebstechnik konsequent aus und begegnen den steigenden Anforderungen in allen Bereichen“, sagt Nikolaus Netzel, Product Manager Medical bei Dewert. Ein Beispiel hierfür sind die neuen Hubsäulen DC20 und DC21 (DC steht für Dewert Column). Die kraftvollen und besonders laufruhigen Komponenten eignen sich nicht nur für intensivmedizinische und bariatrische Betten in Kliniken oder Pflegeeinrichtungen. Ihr potenzielles Einsatzgebiet erstreckt sich über den gesamten medizinischen Sektor – von Zahnarztpraxen über Dialyseeinrichtungen bis hin zu kosmetischen Anwendungen. Die Schwerlasthubsäulen sind dabei für hohe außermittige Lasten ausgelegt. Dadurch stellen sie selbst bei einem starken Ungleichgewicht, etwa auf Operationstischen, die optimale Stabilität sicher.
Dewert präsentiert auf der Arab Health erstmals die neue Generation seiner Megamat-Einzelantriebe. Der kraftvolle Megamat 20 verfügt nicht mehr über einen Endschalter zur Positionsdetektion, sondern über einen optischen Sensor. Mithilfe der sensorgestützten Positionierung wird die Position des Antriebs jederzeit präzise widergegeben. Ausgestattet mit einem Schneckenrad-Antrieb ist der Megamat 20 besonders robust und sehr leise im Betrieb. Dewert implementiert außerdem eine Steuerung auf Bus-Basis zur individuellen Programmierung verschiedener Parameter wie Hub und Geschwindigkeit in den Antrieb. „Anwender profitieren von einer deutlich geringeren Variantenvielfalt, was wiederum die Supply Chain verschlankt und Lagerkosten reduziert“, betont Netzel.
Ausbau der Digitalisierung im Service
Dewert arbeitet bereits mit Kunden an der agilen Einführung von digitalen Systemen mit konkretem Mehrwert in der Praxis. Das Auslesen von Servicedaten ist ein solcher Mehrwert: Statt der Erfassung rein numerischer Rohdaten liefert das System klare Zustandsbilder der Elektromechanik und Handlungsempfehlungen. Sie helfen zum Beispiel dabei, eine vorausschauende Wartung zu ermöglichen.
„Die Bereitstellung dieser digitalen Daten ermöglicht Bettenherstellern eine höhere Verfügbarkeit, da eventuelle Antriebsausfälle schon im Vorfeld diagnostiziert und verhindert werden können“, erklärt Netzel. Gleichzeitig verbessern sie die Planbarkeit, beschleunigen die Servicezeiten und verschlanken die Lieferkette erheblich. Denn auszutauschende Komponenten können im Vorfeld gefertigt und somit schneller bereitgestellt und geliefert werden.