Die Familienbrauerei Dinkelacker steuert mit großen Schritten auf die Realisierung des nächsten großen Projekts zu – die Erweiterung ihrer Bügelflaschen-Abfüllanlage. In einem mehrstufigen Bauprozess werden die Komponenten geliefert und zusammengebaut. Gestartet wurde mit der Einbringung der tonnenschweren Flaschenwaschmaschine – hier war Millimeter-Arbeit gefordert. Anfang Dezember soll die Bügelanlage mit den neuen Maschinen ihren Betrieb aufnehmen. Die Erneuerung der Anlage ist Teil einer Standortinvestition der Familienbrauerei in Höhe von insgesamt 16 Millionen Euro.
Bei der Umsetzung des Projekts ist ein exakter Projekt- und Zeitplan wichtig, um Verzögerungen bei Produktion und Abfüllung zu vermeiden. „Die ersten Schritte bestehen nun darin, die alten Maschinen teilweise zu demontieren und durch die neuen zu ersetzen. Dazu gehören neben der Flaschenwaschmaschine der Kastenwascher sowie die Ein- und Auspackmaschinen. Dies muss in einer sehr kurzen Zeitspanne geschehen, damit die Anlage nicht zu lange außer Betrieb ist“, betont Bernhard Schwarz, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing der Familienbrauerei Dinkelacker. Sobald alle Maschinenteile eingebaut sind und die Testphase erfolgreich bestanden ist, wird die Anlage wieder in Betrieb genommen – vorgesehen ist dies für Anfang Dezember.
Modernste Technologie, höhere Leistung für mehr Qualität
Mit der neuen Abfüllanlage steigert die Familienbrauerei Dinkelacker ihre Produktionskapazität um 50 Prozent und senkt den Verbrauch von Energie und Wasser um 25 Prozent. „Die Anlage wurde nach hohen Hygienestandards entwickelt und sichert dank hochsensibler Inspektoren ein Optimum an Kontrolle und somit höchste Produktqualität“, so Schwarz. Auch die neuen Kastenwascher erreichen durch ihre wirkungsvolle Reinigung einen besseren Effekt. Der Austausch der noch verbleibenden alten Maschinen (Abfüll- und Etikettieranlage) soll im 2. Halbjahr 2017 vonstattengehen.
Familienbrauerei Dinkelacker investiert
Die Erweiterung der Bügelanlage umfasst ein Investitionsvolumen von über sechs Millionen Euro. Sie ist Teil der Standortinvestition in Höhe von 16 Millionen Euro, die die Familienbrauerei Dinkelacker bis Ende 2017 tätigt. Dazu gehört unter anderem auch der Bau eines brauereieigenen Automatiklagers für eine optimierte Logistik.