Coperion K‑Tron stellt eine vollkommen neuartige Produktpalette von K3-Vibrationsdosierern vor. Diese sind mit einem einzigartigen, patentierten Antriebssystem und einer fortschrittlichen Steuereinheit ausgestattet. Die neuen K3-Vibrationsdosierer erzielen damit eine Genauigkeit, die durchschnittlich 35 Prozent höher als bei herkömmlichen Modellen ist. Die revolutionäre neue Generation der Differentialdosierer mit Vibrationsrinne von Coperion K‑Tron ermöglicht eine schonende Behandlung des Schüttguts, eine höhere Genauigkeit und kürzere Umrüstzeiten. Das führt wiederum zu weniger Ausschuss, kürzeren Ausfallzeiten und einer höheren Produktqualität und somit zu deutlich mehr Effizienz im Prozess.
Technische Neuentwicklungen
Diese entscheidenden Vorteile werden durch verschiedene technische Entwicklungen erzielt. Eine grundlegend veränderte Absorberkonstruktion des K3-Vibrationsantriebs sorgt für einen stets gleichmäßigen Materialaustrag mit minimalem Pulsieren, wodurch eine sehr hohe Genauigkeit ermöglicht wird. Bei herkömmlichen Vibrationsdosierern werden Gummi- oder Federabsorber verwendet, welche eine Bewegung des Antriebs in alle Richtungen zulassen, was zu einer Rotationsbewegung führt. Dagegen kommt in den neuen K3-Anlagen eine einzigartige flexible Pendeltechnologie zum Einsatz, die eine Stoßdämpfung nur parallel zur gewünschten Bewegungsrichtung bewirkt, wodurch Rotationsbewegungen unterbunden werden. Diese parallele Bewegung sorgt für einen gleichmäßigen Materialfluss über der gesamten Länge der Rinne.
Die fortschrittliche Steuereinheit und Dosierer-Elektronik sind mit Sensoren ausgestattet, die bis zu 25.000 Mal pro Sekunde die Beschleunigungs‑, Bewegungs‑, Gewichts‑, Strom- und Temperaturwerte messen. Der schnelle Controller passt das Vibrationsantriebssignal an, um eine präzise sinusförmige Anregung beizubehalten und einen optimalen Materialdurchfluss zu erzielen. Im Vergleich zu anderen Dosiereranlagen führt dieser einzigartige Antrieb in Verbindung mit der Coperion K‑Tron SmartConnex-Steuereinheit zu einem erheblich geringeren Energieverbrauch. Bei einem Massendurchsatz von 6.000 kg/h werden nur 20 Watt verbraucht, sodass mit dem K3-System die Nachhaltigkeit erhöht und Wärmeentwicklung minimiert werden kann.
Eine typische Dosiereranlage besteht aus einem Dosiertrichter, einer Vibrationsrinne, SmartConnex-Steuereinheiten und einem Vibrationsantrieb, der an einem Wägesystem montiert wird. Das Wägesystem ist mit der patentierten, hochgenauen Smart Force Transducer-Technologie ausgestattet. Das K3-System ist modular aufgebaut und ermöglicht die Integration von benutzerdefinierten Rinnenkonfigurationen mit verschiedenen Längen, was wiederum dem Nutzer eine größere Flexibilität gibt. Schnell zu lösende Halterungen an der Dosiererrinne ermöglichen kurze Umrüstzeiten. Da keine Verschleißteile vorhanden sind, ist der Wartungsaufwand geringer, und die Anlagenkonstruktion gewährleistet eine schonende Behandlung des Materials. Neben den Standardausführungen sind hygienegerechte, leicht zu reinigende Ausführungen lieferbar. Diese Ausführungen sind mit einer Silikonabdeckung ausgestattet, die die gesamte Antriebseinheit umschließt, sodass sie auch zur Verarbeitung von Lebensmitteln und Pharmazeutika geeignet sind.
Schonende Handhabung von schwierigen Stoffen
Vibrationsdosierer sind ideal für die schonende Handhabung einer Vielzahl von Materialien, wie zum Beispiel brüchige, abrasive Stoffe, Produkte mit unregelmäßigen Formen und Glasfasern. Sie eignen sich optimal zur hochgenauen Dosierung von Fertiglebensmitteln und deren Förderung zu Verpackungslinien sowie zur Zuführung von Pellets oder Abfallmaterialien zu Extrusionslinien beispielsweise bei Recycling-Anwendungen. Vibrationsdosierer sind bei schwierigen Materialien oft besser als Schneckendosierer geeignet, da das Material deutlich weniger verpresst wird.