Die KHS Plasmax GmbH erweitert ihr Portfolio für kleine PET-Flaschen: Mit ihrer Neuentwicklung KHS InnoPET Plasmax 20QS bietet das zur KHS Gruppe gehörende Unternehmen jetzt eine speziell für die Herstellung von Flaschen mit einem Volumen von 100 bis 350 ml konzipierte Beschichtungs-maschine. Getränkehersteller sind damit in der Lage, PET in den kleinen Formaten besonders wirtschaftlich zu verarbeiten. Dank der auf dem Markt einzigartigen Glasinnenbeschichtung sparen sie Materialkosten und gewährleisten eine längere Mindesthaltbarkeit besonders bei empfindlichen Getränken.
„Mit unserer Neuentwicklung liefern wir eine Lösung, die Getränke in kleinen, wirtschaftlich attraktiven PET-Formaten länger haltbar macht“, betont Joachim Konrad, Geschäftsführer von KHS Plasmax. Bisher wiesen insbesondere kleine Flaschenformate bis zu 350 Milliliter durch ein ungünstiges Oberflächen-Volumen-Verhältnis eine hohe volumenbezogene Gasdurchlässigkeit auf. Folge ist eine niedrige Mindesthaltbarkeit im Vergleich zu Glasflaschen oder Dosen. „In diesem derzeit rasant wachsenden Marktumfeld vereint die KHS InnoPET Plasmax 20QS eine deutlich bessere Flaschenqualität mit einem hohen Ausstoß“, erläutert Konrad den Nutzen der Entwicklung für kleine Formate.
Volumenreduzierte Beschichtungskammern für schnellen Durchlauf
Das Schwestermodell KHS InnoPET Plasmax 20Q ist für Flaschenformate bis 1,5 Liter ausgelegt. Die neue Plasmax 20QS konzipierte KHS speziell für Formate bis 350 Milliliter. Der besondere Vorteil liegt in den volumenreduzierten Beschichtungskammern. Die Anlage ist dadurch in der Lage, gegenüber der Plasmax 20Q einen um 20 Prozent gesteigerten Ausstoß von bis zu 48.000 PET-Flaschen pro Stunde zu realisieren (Jahresausstoß: 330 Millionen Flaschen). Diese Anpassung ermöglicht einen deutlich wirtschaftlicheren Betrieb bei kleinen Flaschenformaten.
Ein weiterer Mehrwert der Innovation sind die Gewichts- und Materialeinsparungen: Dank der speziellen Plasmax-Beschichtung, einer hauchdünnen Innenbeschichtung aus reinem Glas, sind die Flaschen insgesamt leichter. Das spart bis zu 30 Prozent Material und senkt die Kosten bei der PET-Verarbeitung. Bisher waren geschätzt 70 Prozent bei der Flaschenherstellung Materialkosten.
Wettbewerbsvorteil im Verkauf beim Endverbraucher
„Mit unserer innovativen Beschichtungstechnologie bieten wir Getränkeherstellern einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil am Point of Sale“, sagt Konrad. Um auf die konservierungsstofffreie Herstellung der Getränke dank der Glasinnenbeschichtung hinzuweisen, hat KHS Plasmax das FreshSafe-PET-Logo entwickelt. Dieses soll beim Kauf durch den Endkunden auf die besondere Qualität der Flasche hinweisen.
Die Beschichtungstechnologie ist bisher einzigartig am Markt. Hinter dem Beschichtungsprozess steht das patentierte Plasma-Impulse-Chemical-Vapour-Deposition-Verfahren (PICVD). Sowohl der Standard-Plasmax-Prozess für wasser‑, säure- und fetthaltige sowie niedrig oder hoch alkoholisierte Füllgüter als auch das Plasmax-Verfahren für Applikationen mit hohem pH-Wert und karbonisierte Getränke sind auf der Maschine realisierbar. Die Glasinnenbeschichtung schützt vor allem empfindliche Getränke wie Saft, Wein, Bier oder karbonisierte Getränke vor Qualitätsverlust und erhält den Geschmack sowie die Frische des Produkts. Die Glasschicht ist dabei praktisch unzerbrechlich mit dem PET verbunden. Die Plasmax-Beschichtung erlaubt ein vollständiges Recycling des PET und die Flaschen bleiben leicht und robust.