Bei der internationalen Branchenplattform Powtech präsentiert Eirich, ein Spezialist für Misch- und Aufbereitungstechnologie, seine nachhaltigen und vor allem digitalen Lösungen. Die Weltpremiere des neuen EL5 Labormischers mit dem Eirich Mischprinzip und Produkte für die autonome Prozessanalyse auf der Basis von KI- Technologie erwarten die Messebesucher am Messestand 403 in Halle A4. Der One-Pot-Process, der dank des Eirich Mischprinzips Mischen, Kneten, Granulieren und Coaten in einer Maschine ermöglicht, ist die Basis des Unternehmens für innovative Weiterentwicklungen, die durch digitale Anwendungen und smarte Features überzeugen.
Das Unternehmen präsentiert die aktuelle Generation von Labormischern, welche mit moderner Steuerung für ein breites Anwendungsfeld eingesetzt werden können. Der EL5 Mischer ist kleiner, leichter und smarter als das bewährte Vorgängermodell und das bei gleicher Leistungsfähigkeit und Robustheit. Er überzeugt durch seine einfache Bedienung, Scale-up-Fähigkeit, eine integrierte Neigungsverstellung und durchdachte Optionen für den täglichen Laborbetrieb. Dazu gehören Rezepturverwaltung, Datenerfassung und Netzwerktauglichkeit. Die neue 5 Liter-Maschine rundet das Portfolio der Eirich-Labormischerserie ab. „Die preiswerte und mit den wichtigsten Features ausgestattete Maschine eignet sich vor allem zum Einstieg in die Eirich-Welt, während der „Alleskönner“ C5 mit zahlreichen weiteren Features im Premiumbereich angesiedelt ist. Unsere Produktpalette bietet nun für jede Anforderung die passende Lösung“, so Tobias Lang, Produktmanager bei Eirich.
Eirich setzt bei seinen digitalen Lösungen für die Prozessoptimierung auf autonome Analyse-Tools, KI-basierte Prozess-Assistenz und auf Produktcharakterisierung mit Deep Learning. Der bereits im letzten Jahr vorgestellte Granulatexperte QualiMaster VC1 ist mit einer Spezialkamera ausgestattet, die kontinuierlich Bilder vom Produktförderband aufnimmt, verarbeitet und analysiert. Dabei werden zahlreiche Parameter und Produkteigenschaften aus den Bildern identifiziert und berechnet. Die Bewertung der Qualitätsparameter kann dabei durch den Bediener oder intelligente Steuerungsalgorithmen erfolgen.
Ergänzend dazu präsentiert Eirich auf der Powtech erstmals auch den QualiMaster VC2. Er besitzt ein universelles Kamerasystem zur automatischen Trenderkennung mittels KI-basierter Bildanalyse und wird somit zum Universalinstrument in der Qualitätsbeurteilung für Materialien in jeder Art und Konsistenz. Das smarte Qualitätssystem nimmt Bilder vom Produkt auf dem Förderband direkt nach dem Mischer auf. Anhand der Bilder wird entschieden, ob das Material im perfekten Zustand ist oder ob die Materialeigenschaften in eine falsche Richtung tendieren. Im Gegensatz zum VC1 misst der VC2 keine konkreten Werte und Parameter aus den Bildern, sondern vergleicht die tatsächlichen Ergebnisse mit Referenzbildern mittels Deep Learning, einem Teilbereich des maschinellen Lernens.
Möglich machen dies beispielsweise sogenannte neuronale Netze, eine Form selbstlernender Algorithmen. Je umfassender die neuronalen Netze auf die relevanten Eigenschaften eines Musters trainiert werden, desto präziser werden die Detektionsergebnisse. Die Qualitätskontrolle profitiert so von einer zuverlässigen und konsistenten Klassifizierung der untersuchten Produkte. Das ermöglicht die Analyse der Materialien im Prozess. Die so gewonnen Daten dienen als Grundlage für intelligente Regelprozesse, die sich selbst optimieren können. Das Ziel von Eirich ist die „Dark Factory“ zu ermöglichen.
Ein weiteres Highlight am Messestand ist der neue Eirich LogLizer. Das schlüsselfertige All-in-one System zum Aufzeichnen, Verarbeiten und Analysieren von Prozessdaten aller Art ist vorkonfiguriert und kann in kurzer Zeit in der Anlage eingerichtet werden. Die Datensouveränität ist jederzeit gewährleistet. Zudem sind auch Maschinen und Sensoren außerhalb des Eirich Lieferumfangs integrierbar, um ganzheitliche Prozesse abzubilden und Zusammenhänge zu erkennen. Alle Prozessdaten werden in einem Hochleistungsrechner verarbeitet und in einer Datenbank abgelegt. Die Visualisierung erfolgt mit dem bewährten Anzeige- und Analysetool „Eirich ProView“. Das webbasierte System kann variabel mit PC, Tablet oder Smartphone genutzt werden. Ein direkter Zugriff auf realtime- oder historische Daten ist ebenfalls möglich.
„Wir freuen uns sehr auf den Austausch mit Interessierten und können vor Ort unsere Bandbreite und Lösungen von Labormischern, KI- und Deep Learning-Angeboten bis hin zur Technologie zur Herstellung von Elektrodenmischungen für Li-Ion Batterien zeigen“, erklärt Stephan Eirich abschließend.
