Das Metalldetektorsystem 3000 von EGE schützt Förderbänder, z.B. in Backenbrecheranlagen oder in der Bauschuttreinigung, effektiv vor Beschädigungen durch im Schüttgut enthaltene mittlere und größere Metallteile. Es besteht üblicherweise aus einer Detektorspule unter dem Förderband und einem angeschlossenen Verstärker, der das Signal der Spule auswertet. Erkennt die Spule auf dem Förderband Metallteile kritischer Größe, wird die Anlage über ein angeschlossenes Relais rechtzeitig abgeschaltet, bevor es zu Beschädigungen kommen kann. Fehlalarme durch kleinere metallische Verunreinigungen sind ausgeschlossen.
Die neue Anschlussbox MA 125 ermöglicht nun den gleichzeitigen Anschluss von zwei Spulen an einen Verstärker. Dadurch kann auch dort eine optimale Überwachung des Förderbands gewährleistet werden, wo eine einzelne Spule unter Umständen nicht ausreicht, um Metallteile verlässlich zu erkennen. Das Doppelspulensystem kann dabei den spezifischen Bedingungen der Anlage vor Ort angepasst werden: Die Spulen lassen sich nebeneinander, übereinander oder in V‑Form anordnen. Zwei nebeneinander angeordnete Spulen bieten eine Erfassungsbreite bis zu 1800 mm und eignen sich für eine zuverlässige Überwachung besonders breiter Förderbänder. Übereinander angeordnete Spulen vergrößern den Detektionsabstand und die Empfindlichkeit, sodass z.B. hoch aufgeschüttetes Schüttgut besser überwacht werden kann, als dies mit einer einzelnen Spule möglich wäre. Falls eine Anordnung der Detektorspulen übereinander aus Platzgründen nicht möglich ist, können die Spulen V‑förmig angebracht werden. Diese Anordnung bietet zudem den Vorteil, dass beide Spulen vor Berührung durch überstehendes Fördergut geschützt sind.
Die Anschlussbox MA 125 für den Anschluss einer Doppelspule ist für Umgebungstemperaturen zwischen ‑25 °C und +70 °C ausgelegt und bietet Schutzart IP 67. Das Aluminiumgehäuse mit den Maßen 52 x 113 mm ist mit einer C16-Steckverbindung ausgestattet.