Die diesjährige Internationale Süßwarenmesse (ISM), 28. bis 31. Januar in Köln, erwies sich als internationale Drehscheibe für die weltweite Süßwaren- und Snackbranche. Nach der einmaligen Verschiebung der ISM im vergangenen Jahr präsentierten wieder zum gewohnten Zeitpunkt 1.427 ausstellende Unternehmen aus 74 Ländern in Köln aktuelle Trends und Produktneuheiten der Süßwarenbranche. Insgesamt zog die ISM rund 30.000 Fachbesuchende aus mehr als 140 Ländern an. Durch ein erweitertes Eventprogramm konnten Aussteller sowie Fachbesucher:innen die gesamte Bandbreite der Branche erleben und von zusätzlichen Networking-Möglichkeiten profitieren. Auch in diesem Jahr konnten die Synergien entlang der gesamten Wertschöpfungskette zwischen der ISM und der gemeinsam stattfindenden ProSweets Cologne genutzt werden.
„Die ISM ist nicht nur eine Business-Plattform, sondern auch ein zentraler Treffpunkt für Produktinnovationen, Fachprogramm sowie interessante Diskussionen. Sie fördert die Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Akteuren und ermöglicht gemeinsam mit der Branche zukunftsweisende Wege. Die positive Resonanz aller Teilnehmenden bestätigt uns, dass der gewohnte Januartermin der optimale Zeitpunkt für die Süßwaren- und Snackbranche ist“, betont Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse.
„Aktuelle Herausforderungen wie Preissteigerungen bei Rohstoffen und Energie sowie Fragen der Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes werden auf der ISM ganzheitlich angegangen. Hier zeigt sich, wie die Messe einen wesentlichen Beitrag zum Austausch und zur Entwicklung von Lösungen leistet“, fügt Bastian Fassin, Vorsitzender des Arbeitskreises Internationale Süßwarenmesse (AISM), hinzu. Der AISM ist Partner und ideeller Träger der ISM.
Mit einem Anteil von über 70 Prozent setzte sich die Präsenz internationaler Fachbesucher:innen fort. Zu den stärksten Ländern aus Europa zählten Belgien, Großbritannien, Italien, Niederlande, Spanien und die Ukraine. Außereuropäisch gab es besonders Zuwächse aus der VR China, Israel, Japan, Kanada und den USA.
Die ausstellenden Unternehmen lobten vor allem vor allem die hohe Qualität des Fachpublikums. Seitens des Handels waren folgende Firmen vertreten, unter anderem Auchan, Ahold Delhaize, Coop, Edeka, Globus, ITM (Intermarché), Magnit, Mercadona, Metro, Migros Switzerland, Sainsbury’s, und SPAR International aus Europa. Außereuropäisch nahmen unter anderem Vertreter:innen der folgenden internationalen Top 100 Lebensmittelketten teil: Aeon Co, Costco Wholesale Corporation, CVS Health, E‑Mart, JD.com, Kroger, Loblaw Companies Limited, Sino-Pacific, Walgreens und Walmart.
Das Lab5 by ISM, Halle 5.2, bildete gemeinsam mit dem neuen GISMO Square im Mittelboulevard einen zentralen Ort für Innovation, Networking und Entertainment. Das Hauptziel bestand darin, Formate besonders für Young Professionals und Creators zu schaffen. Diese Ausrichtung spiegelte sich auch in der Einführung der Get-Together-Reihe wider, die am ISM-Sonntag und ‑Dienstag im Lab5 by ISM besonderen Anklang bei der Zielgruppe der Young Professionals fand. Hier hatten Teilnehmende die Gelegenheit, in entspannter Atmosphäre zusammenzukommen und sich auszutauschen, um gemeinsam Perspektiven und Ideen zu erkunden.
Bezogen auf die aktuellen Trends hat die ISM gezeigt, dass das Bewusstsein der Verbraucher:innen für Genuss und Gesundheit weiterhin steigt. Sie legen verstärkt Wert auf nachhaltige Zutaten und Herstellung. Gesündere Snackoptionen, wie beispielsweise proteinreiche oder zuckerreduzierte Produkte spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Auch natürliche Zutaten aus nachhaltigem Anbau werden von den Herstellern zunehmend verwendet. Upcycling von Zutaten ist ebenfalls eine zukunftsweisende Herstellungsart von Sweets und Snacks. Der Fokus rückt auch vermehrt auf unerwartete Geschmacksrichtungen.
Unter dem Hashtag #ISMfamily vereint die ISM auch in den digitalen Kanälen Unternehmen aus aller Welt, bietet eine einzigartige Plattform für internationale Geschäftsmöglichkeiten und präsentiert die neuesten globalen Trends. In den sozialen Medien ging die Messe viral und erzielte über die gesamte Messelaufzeit eine Reichweite von knapp einer Million. Die ISM Middle East und ISM Japan, als Ableger dieses einzigartigen Netzwerks, tragen dazu bei, den branchenübergreifenden Austausch und Zusammenhalt auf internationaler Ebene zu fördern. In einer Zeit, in der die Ernährungswelt zunehmend globalisiert wird, spielen diese Messen eine entscheidende Rolle als Knotenpunkte für die Vielfalt der Süßwaren- und Snackbranche. Sie bieten auch kleineren regionalen Unternehmen eine starke Qualitätsmarke vor Ort und exportorientierten Firmen im jeweiligen Land einen Marktzugang zur Unterstützung ihres internationalen Business. Die ISM-Familie setzt somit nicht nur lokal, sondern auch global neue Impulse in der Welt der Süßwaren und Snacks!
An der ISM 2024 beteiligten sich 1.427 Anbietende aus 74 Ländern, davon 88 Prozent aus dem Ausland. Darunter befanden sich 172 Ausstellende aus Deutschland sowie 1.255 Ausstellende aus dem Ausland. Zur ISM 2024 kamen mehr als 30.000 Fachbesuchende aus mehr als 140 Ländern, der Auslandsanteil lag bei über 70 Prozent.