Vom 4. bis zum 6. Mai wollte die Messe “SENSOR+TEST” real, virtuell und hybrid Teilnehmer aus aller Welt zum Innovationsdialog einladen. Wegen der fortdauernden kritischen Gefährdungslage aufgrund der Covid-19-Pandemie und der weiteren Unsicherheiten bezüglich der Durchführung von Großveranstaltungen, haben Veranstalter und Ausstellerbeirat gemeinsam mit dem Vorstand des AMA Verbandes für Sensorik und Messtechnik e.V. nun beschlossen, die Messe vollständig als Digital-Event durchzuführen. Den Ausstellern und Besuchern wird es dadurch ermöglicht, sich über die neuesten Entwicklungen und Technologien rund um Sensorik und Messtechnik intensiv über moderne Informationskanäle auszutauschen.
Wie bereits im Jahr 2020 findet auch in 2021 die weltweit wichtigste Industriemesse für Sensorik und Messtechnik digital statt. Während in den vergangenen Monaten der Informationsaustausch bereits über diverse Online-Kanäle gut funktioniert hat und sehr gut angenommen wurde, wird die Messe Anfang Mai nun ihre digitalen Möglichkeiten deutlich ausbauen und so zu einem Digital-Event mit größtmöglichem Nutzen für Besucher und Aussteller werden. „Da aktuell nicht absehbar ist, ob zu diesem Zeitpunkt eine Messe unserer Größenordnung in Nürnberg stattfinden darf, haben sich Veranstalter und Ausstellerbeirat im engen Austausch mit dem Vorstand des AMA Verbandes für Sensorik und Messtechnik e.V. auf eine rein virtuelle Veranstaltung verständigt. Damit schaffen wir frühzeitig Planungssicherheit für alle Beteiligten“, erklärt Christoph Kleye, Vorsitzender des Ausstellerbeirats und Geschäftsführer der SonoQ GmbH. Auch wenn Veranstalter, Aussteller und Besucher sicherlich eine hybride Veranstaltung gewünscht hätten, ergäben sich damit sehr gute Möglichkeiten, Kunden und Partner für anstehende Aufgaben zu erreichen. „Unsere meist kleinen und mittelständischen Unternehmen können also auch in diesem Jahr ihre hervorragenden Technologien einem interessierten Publikum präsentieren“, ist sich Christoph Kleye sicher.
Drei Tage Technik pur
An den drei eigentlichen Messetagen erwarten die Besucher jede Menge spannender Themen entlang der gesamten Messtechnik-Kette. In zahlreichen, parallel stattfindenden Fachforen können sich Interessierte ganztägig über die vielfältigen Technologien und Trends in der Branche informieren. Nach den Live- oder Videovorträgen besteht die Möglichkeit des direkten Austauschs und Dialogs mit den Experten. Und hat man einmal ein wichtiges Thema verpasst, lässt sich jeder Vortrag selbstverständlich auch im Nachhinein anschauen.
In diesen abgestuften Fachforen werden die Aussteller ihre Neuheiten und Informationen in Sessions unterschiedlicher Länge dem Publikum präsentieren. Ob tiefgehendes Know-How oder intensiv auf den Punkt gebracht – die Besucher haben die Auswahl. Das geplante Sonderthema „Sensorik und Messtechnik für die Zustandsüberwachung“ wird dabei ebenfalls nicht zu kurz kommen.
Wissenschaft trifft sich ebenfalls digital
Auch die parallel geplante Konferenz SMSI 2021 — Sensor and Measurement Science International (3. — 6. Mai 2021) konzentriert sich auf den virtuellen Raum. An vier Tagen werden sich nationale und internationale Teilnehmer aus Forschung, Wissenschaft und Industrie in vier parallel stattfindenden Sessions vernetzen. Die SMSI bietet eine Plattform für den Austausch der neuesten Forschungsergebnisse. Anbieter wie Anwender werden fundierte Einblicke in zukunftsrelevante Forschungsergebnisse erhalten. „Ich bin davon überzeugt, dass sich durch das digitale Konferenzformat noch mehr Experten rund um den Globus an diesem hochkarätigen Format beteiligen werden, die sonst nicht nach Nürnberg hätten anreisen können. Gleiches gilt natürlich auch für die Fachforen, deren Reichweite ebenfalls wachsen wird“, erklärt Veranstalter Holger Bödeker.
Ein Markt der Möglichkeiten
Die SENSOR+TEST 2021 verspricht auch als digitale Edition wieder einmal die wichtigste Plattform für Sensorik und Messtechnik in den Planungen und Terminkalendern der Unternehmen zu werden. „Mit drei intensiven Tagen in Fachforen, Chatrooms und Video-Sessions, aber auch einem ganzjährigen digitalen Informationsangebot über Newsletter, Website und Social Media werden wir für Aussteller und Besucher einen Markt der Möglichkeiten aufbauen, der zum regelmäßigen Technologieaustausch einlädt“, freut sich Holger Bödeker bereits jetzt auf die Veranstaltung und ergänzt: „Wie es sich für diese Messe gehört, wird der Aufwand auch für kleinere Aussteller leicht zu bewältigen sein und ihnen intensive digitale Kundenkontakte ermöglichen“.
Die wichtige digitale Komponente, die bei der zukünftigen Neuausrichtung von Fachmessen eine große Rolle spielt, wird bereits in diesem Jahr einen großen Platz einnehmen. Und Holger Bödeker ist überzeugt: „In Zukunft wird die SENSOR+TEST, neben der Präsenzveranstaltung, einen nicht unerheblichen digitalen Anteil haben. Und damit starten wir in diesem Jahr durch“.