Die bisherige strategische Forschungskooperation zwischen Merck, ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen und der Technischen Universität Darmstadt (TU Darmstadt) wurde um weitere fünf Jahre verlängert. Im Rahmen der Neuausrichtung dieser Partnerschaft wird das Thema Nachhaltigkeit Kern der Kooperation sein. Beide Partner wollen eine gemeinsame Forschungsplattform („Sustainability Hub“) aufbauen, die für alle Unternehmensbereiche von Merck sowie für alle Einheiten der TU Darmstadt offen sein wird und es ermöglichen soll, neue, nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Für die gemeinsamen Forschungsprojekte sind vier Fokusfelder definiert: Kreislaufwirtschaft, digitale Nachhaltigkeit, verantwortlicher Umgang mit Rohstoffen und neue Alternativen sowie neuartige biologisch-inspirierte Prozesse und Verfahren. Erste Projekte sollen in der zweiten Jahreshälfte gestartet werden.
„Wir freuen uns auf die intensive Zusammenarbeit mit der TU Darmstadt, die auch in der neuen Kooperation wichtige wissenschaftliche Impulse liefern wird,“ sagte Kai Beckmann, Mitglied der Geschäftsleitung von Merck und CEO Electronics. „Die enge strategische Zusammenarbeit hat bereits in der Vergangenheit zu einem intensiven Wissens- und Technologietransfer beigetragen und war der Ausgangspunkt für eine Vielzahl von weiteren gemeinsamen Projekten.“
„Verantwortungsvolle und nachhaltige Zukunftslösungen für Gesellschaft und Wirtschaft zu entwickeln, ist das gemeinsame Ziel von Merck und der TU Darmstadt“, betonte Professorin Tanja Brühl, Präsidentin der Technischen Universität Darmstadt. „Daher ist es uns ein Anliegen, die langjährige vertrauensvolle Kooperation gemeinsam für die Zukunft aufzustellen. In allen drei Forschungsfeldern unserer Universität — Energy and Environment, Information and Intelligence sowie Matter and Materials – gibt es Anknüpfungspunkte zur neuen Nachhaltigkeits-Plattform.“
Die verlängerte Partnerschaft – mit wissenschaftlichem Austausch und Technologietransfer als zentralen Aspekten – passt ideal in die Nachhaltigkeitsstrategie von Merck. Merck hat erst im November 2020 erklärt, in allen seinen Geschäften einen positiven Wertbeitrag für die Gesellschaft erzielen zu wollen, ohne dabei gesellschaftliche Folgekosten zu verursachen. Merck unterstützt mit dem nun unterzeichneten Abkommen Forschungsprojekte von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen der Technischen Universität Darmstadt und von Merck, die sich mit Technologien im Kontext der Nachhaltigkeit auseinandersetzen.
Darüber hinaus wird Merck über die Laufzeit von fünf Jahren eine zusätzliche jährliche Förderung für nationale und internationale akademische Kooperationspartner bereitstellen, die sich mit der Technischen Universität Darmstadt zusammenschließen. Dies soll die gemeinsame Forschungsplattform „Sustainability Hub“ breiter und auch internationaler aufstellen.
Auch die TU Darmstadt begreift die Nachhaltigkeitswende als einen tiefgreifenden Veränderungsprozess in Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Diese Transformation verantwortungsvoll mitzugestalten, gehört zum Kern der Identität der TU Darmstadt. Interdisziplinär angelegte Wissenschaft trägt zur Verständigung und Vermittlung zwischen Wirtschaft, Gesellschaft und Wissenschaft bei und ist ein Schlüssel, um nachhaltige Entwicklung zu ermöglichen.
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