Merck, ein Wissenschafts- und Technologieunternehmen, hat die Eröffnung eines weiteren seiner modernen Kundenkooperationszentren (M Lab-Collaboration Center) in Brasilien bekannt gegeben. Das Zentrum bietet Kunden der Life-Science-Branche in Lateinamerika eine kooperative Innovationsumgebung und engen Austausch mit Wissenschaftlern und Ingenieuren. Hier sollen größte Herausforderungen gelöst und Entwicklung und Herstellung neuer Therapien beschleunigt werden.
„Angesichts der in Brasilien und Lateinamerika rasant wachsenden Biotechbranche und dem weltweiten Bedarf an neuartigen und kosteneffizienten Therapien wird mehr Unterstützung der End-to-End-Prozessentwicklung benötigt. In unserem M Lab-Collaboration Center werden Kunden von unserem umfassenden technischen Know-how profitieren, um Prozesse zu entwickeln, mit denen Arzneimitteln schneller, sicherer und effizienter als jemals zuvor hergestellt werden können.“
Udit Batra, Mitglied der Geschäftsleitung von Merck und CEO Life Science
Auf einer Fläche von 1.000 Quadratmetern bietet das M Lab Collaboration Center Kunden Nicht-GMP-Labore für Pilotprojekte und Anwendungen im Labormaßstab, Unterstützung bei der Prozessentwicklung, Problembehebung und Schulungen.
Das neue Zentrum ist eines von Neun weltweit, in denen Pharmahersteller neue Wege zur Steigerung ihrer Produktivität, Verbesserung ihrer Prozesse und Reduzierung ihrer Risiken erforschen. Jedes Jahr sind über 1500 Kunden in den M Lab-Kooperationszentren zu Gast. Dort arbeiten sie eng mit einem hochkarätigen Expertenteam von Merck zusammen und haben Zugang zu Skalierungs- und Simulationstools und der entsprechenden Methodik und erhalten Unterstützung bei der Analyse und Modellierung. Außerdem gibt es Schulungen zu biotechnologischen Prozessen sowohl in Form von konventionellen Präsenzkursen als auch interaktiven praxisorientierten Seminaren. Die weiteren M Lab-Kooperationszentren befinden sich in China, Singapur, Japan, Südkorea, Indien, Frankreich und den USA.
Merck eröffnete sein erstes Labor mit Kundenfokus 1995 in Massachusetts (USA). Seither ist das globale Netzwerk stetig gewachsen – nicht nur, um den Schulungs- und Prozessentwicklungsbedarf zu decken, sondern auch, um global aufgestellten Kunden den internationalen Technologietransfer zu ermöglichen. 2015 hob Merck diesen Kundenfokus auf ein neues Level und entwickelte das Konzept ganz auf den Kunden ausgerichtete M Lab-Kooperationszentren.